Erschienen in:
01.11.2009 | Leitthema
Genetische Disposition zu Fieberkrämpfen
verfasst von:
Prof. Dr. B.A. Neubauer
Erschienen in:
Clinical Epileptology
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Ausgabe 4/2009
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Zusammenfassung
Fieberkrämpfe gehen in ca. 10–15% der Fälle idiopathischen Epilepsien voraus. Bei Geschwistern beträgt das familiäre Wiederholungsrisiko ca. 15%. Die Disposition zu Fieberkrämpfen folgt einem komplexen Vererbungsmuster mit mehreren beteiligten Genen. Das SCN1A-Gen, das für den spannungsabhängigen Natriumkanal NaV1.1 kodiert, scheint hier die größte Bedeutung zu haben und könnte für bis zu 50% der genetischen Komponente verantwortlich sein.