19.03.2024 | Hepatozelluläres Karzinom | CME
Multiparametrische MRT-Bildgebung beim hepatozellulären Karzinom, Teil 1
Morphologie und dynamische Perfusionsbildgebung in Primärdiagnostik und Therapieverlaufskontrolle
Erschienen in: Die Radiologie | Ausgabe 4/2024
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Die Radiologie spielt eine Schlüsselrolle in der Diagnose und Überwachung von hepatozellulären Karzinomen (HCC). Dabei werden Ultraschall, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) zur Identifizierung von HCC-Läsionen eingesetzt. Die multiparametrische MRT bietet detaillierte Einblicke in die Tumorbiologie durch die Analyse von Morphologie, Perfusion und Diffusion. Dadurch können präoperative Entscheidungen optimiert werden. Die Leitlinien empfehlen für die HCC-Diagnose eine kontrastverstärkte MRT oder Ultraschall. Die MRT wird aufgrund ihrer Überlegenheit bei der Detektion kleiner Läsionen bevorzugt. Das Therapieansprechen wird anhand modifizierter RECIST (Response Evaluation Criteria for Solid Tumors)- und EASL (European Association for the Study of the Liver)-Kriterien bewertet. Die multiparametrische MRT in Verbindung mit LI-RADS (Liver Imaging Reporting And Data System) spielt insgesamt eine zentrale Rolle bei der präzisen Diagnose und Überwachung der Therapie des HCC.