03.01.2022 | Hepatozelluläres Karzinom | CME
Pathologie des Hepatozellulären Karzinoms
Erschienen in: Die Pathologie | Ausgabe 1/2022
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Das Hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache weltweit und hat eine klar definierte Ätiologie. Es entsteht über morphologisch definierte Vorstufen. Neben histopathologischen Kriterien können immunhistologische Markerkombinationen und die sog. Matrixdiagnose bei der diagnostischen Einordnung hochdifferenzierter hepatozellulärer Tumoren helfen. In der aktuellen Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden morphomolekulare HCC-Subtypen definiert, die mit klinischen und prognostischen Charakteristika assoziiert sind. Sofern HCC-Subtypen in künftigen Therapiestudien des fortgeschrittenen HCC Berücksichtigung finden, könnte dies zu einer Personalisierung der HCC-Therapie beitragen. Aktuell gibt es keine präzisionsonkologische Therapie des HCC.