Erschienen in:
22.04.2021 | Hüft-TEP | Leitthema
Patientenspezifische Planung in der Hüftendoprothetik
verfasst von:
Prof. Dr. med. Thilo Floerkemeier
Erschienen in:
Arthroskopie
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Ausgabe 5/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Eine aussagekräftige präoperative Planung, mit Berücksichtigung der entscheidenden Landmarken, bietet dem Operateur die Möglichkeit, sich mit der individuellen Anatomie des Patienten und der späteren passgenauen Umsetzung der Implantation einer Hüfttotalendoprothese (Hüft-TEP) auseinanderzusetzen.
Fragestellung
Es existieren verschiedene Parameter zur präoperativen Beurteilung der Anatomie sowie unterschiedliche Aspekte hinsichtlich der präoperativen (digitalen) Planung einer Hüft-TEP. Einige dieser Parameter können helfen, mögliche Komplikationen bei der Implantation bereits im Vorfeld zu vermeiden.
Material und Methode
Es erfolgte eine Literaturrecherche von wissenschaftlichen Arbeiten hinsichtlich der Analyse der Anatomie und Vorgehensweisen bei Planung einer Hüft-TEP.
Ergebnisse
Bei korrekter Durchführung können anatomische Besonderheiten wie Hüftdysplasien bereits präoperativ erkannt und gleichzeitig die zu erwartenden Implantattypen und -größen mit hoher Sicherheit abgeschätzt werden.
Schlussfolgerung
Eine effektive präoperative Planung im Vorfeld einer Hüftprothese durch den Operateur ist essenziell, um sich bereits im Vorfeld der Operation mit der individuellen Anatomie des Patienten vertraut zu machen, um so die optimalen Implantattypen und -größen bereits vor dem Schnitt zu kennen und parat zu haben. Nur so können vermeidbare intraoperative Komplikationen und ein postoperativ schlechtes Outcome reduziert werden.