Erschienen in:
02.01.2024 | Knie-TEP | Leitthema
Patellatracking in der Knieendoprothetik
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. Armin Keshmiri
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 2/2024
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Zusammenfassung
Die Knieendoprothetik ist ein anspruchsvoller Eingriff, der bei entsprechender Durchführung zu einer erheblichen Schmerzlinderung und Patientenzufriedenheit führt. Der Erfolg der Operation wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die wichtigsten beschreiben das Implantatdesign, die Ausrichtung der Komponenten und die Bandspannung. Hierbei gerät das Patellofemoralgelenk als wichtiger Teil der Operation oft in den Hintergrund. Komplikationen im Bereich des Patellofemoralgelenks erscheinen primär nicht verheerend. Sie führen jedoch sekundär in vielen Fällen zu erheblichen Konsequenzen für den Patienten und sind vergesellschaftet mit starken Schmerzen und eingeschränkter Mobilität. Zu den häufigsten Komplikationen kommt es durch ein Patellamaltracking. Dieses entsteht häufig durch eine Fehlplatzierung der tibialen und femoralen Komponente und die veränderte Form der Patella. Ist die Platzierung der Komponenten hinsichtlich des Patellatrackings berücksichtigt, verbleiben knöcherne und/oder weichteiladressierende Maßnahmen, um den Lauf der Patella zusätzlich zu optimieren. Das folgende Manuskript widmet sich der Diskussion von Ursachen zur Vermeidung von Patellamaltracking und zur Verbesserung des klinischen Ergebnisses.