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Erschienen in: HNO Nachrichten 4/2023

18.08.2023 | Magnetresonanztomografie | Panorama

Periphere Fazialisparese

Gesichtshälfte gelähmt - gleich ins MRT?

verfasst von: Dr. Nicola Zink

Erschienen in: HNO Nachrichten | Ausgabe 4/2023

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Auszug

Die meisten peripheren Fazialisparesen sind idiopathisch. Aber eben nicht alle: Forschende aus Frankreich haben in einer aktuellen Studie bei 6,7 % der Personen mit klinischem Verdacht auf eine idiopathische Parese abnorme Befunde in der Magnetresonanztomografie (MRT) gefunden [Savaray T et al. JAMA Netw Open. 2023; 6(4):e239158]. Sie plädieren daher dafür, routinemäßig eine MRT durchzuführen. Ziel der Kohortenstudie war es, den Anteil abzuschätzen, bei dem die MRT die Erstdiagnose einer Fazialisparese korrigiert. Dafür wurden klinische und radiologische Daten von 120 Personen analysiert, bei denen zwischen Januar 2018 und April 2022 erstmals der Verdacht auf eine Fazialisparese bestand. In der MRT wurde der gesamte Nervenverlauf dargestellt und doppelblind ausgewertet.
Metadaten
Titel
Periphere Fazialisparese
Gesichtshälfte gelähmt - gleich ins MRT?
verfasst von
Dr. Nicola Zink
Publikationsdatum
18.08.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
HNO Nachrichten / Ausgabe 4/2023
Print ISSN: 0177-1000
Elektronische ISSN: 2198-6533
DOI
https://doi.org/10.1007/s00060-023-8640-4

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