Die meisten peripheren Fazialisparesen sind idiopathisch. Aber eben nicht alle: Forschende aus Frankreich haben in einer aktuellen Studie bei 6,7 % der Personen mit klinischem Verdacht auf eine idiopathische Parese abnorme Befunde in der Magnetresonanztomografie (MRT) gefunden [Savaray T et al. JAMA Netw Open. 2023; 6(4):e239158]. Sie plädieren daher dafür, routinemäßig eine MRT durchzuführen. Ziel der Kohortenstudie war es, den Anteil abzuschätzen, bei dem die MRT die Erstdiagnose einer Fazialisparese korrigiert. Dafür wurden klinische und radiologische Daten von 120 Personen analysiert, bei denen zwischen Januar 2018 und April 2022 erstmals der Verdacht auf eine Fazialisparese bestand. In der MRT wurde der gesamte Nervenverlauf dargestellt und doppelblind ausgewertet.
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