Skip to main content

2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Management komplexer Systeme

verfasst von : Dr. med. MBA Alexander Euteneier

Erschienen in: Handbuch Klinisches Risikomanagement

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Kenntnisse über die Auswirkungen komplexer Systeme helfen Mitarbeitern und Führungskräften im Klinikalltag zu verstehen, wie sicheres Handeln in hochrisikobehafteten und zeitkritischen Situationen am besten umsetzbar ist. Die Einsicht, dass Entscheidungen häufig in Unkenntnis aller Informationen getroffen werden müssen und Patientenverläufe oft irregulär und dynamisch sind, sollte jedem die Möglichkeit menschlichen Fehlverhaltens vor Augen führen. Erst dadurch können Strategien und Verhaltensweisen entwickelt werden, wie auf organisationaler und individueller Ebene komplexe Systeme beherrschbarer gemacht werden können. Hierzu bietet sich eine systemtheoretische Unternehmenssteuerung an, die eine ausgewogene Balance aus Standardisierung, Spezialisierung, Zentralisierung und Formalisierung bei gleichzeitiger Beibehaltung von Flexibilität, z. B. durch das Schaffen autonomer Teilbereiche und Freiräume für die ärztliche Kunst und Intuition anstrebt.
Literatur
Zurück zum Zitat Dörner D (2012) Die Logik des Misslingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen. 11. Aufl. Rowohlt, Reinbek Dörner D (2012) Die Logik des Misslingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen. 11. Aufl. Rowohlt, Reinbek
Zurück zum Zitat Orton DJ, Weick KE (1990) Loosely Coupled Systems: A Reconceptualization. Academy of Management Review 15 (2): 203–223 Orton DJ, Weick KE (1990) Loosely Coupled Systems: A Reconceptualization. Academy of Management Review 15 (2): 203–223
Zurück zum Zitat Reason J (2008) The human contribution: unsafe acts, accidents and heroic recoveries. Ashgate, Farnham, Reason J (2008) The human contribution: unsafe acts, accidents and heroic recoveries. Ashgate, Farnham,
Zurück zum Zitat Steinmann H, et al. (2005) Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien, 6. Aufl. Gabler, Wiesbaden Steinmann H, et al. (2005) Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien, 6. Aufl. Gabler, Wiesbaden
Zurück zum Zitat Weick KE (2007) Drop your tools: On reconfiguring Management Education. Journal of Management Education 31 (1): 5–16CrossRef Weick KE (2007) Drop your tools: On reconfiguring Management Education. Journal of Management Education 31 (1): 5–16CrossRef
Zurück zum Zitat Wilkesmann M, Jang SR (2013) Nichtwissen im chirurgischen Krankenhausalltag. Passion Chirurgie 3 (03): 14–19 Wilkesmann M, Jang SR (2013) Nichtwissen im chirurgischen Krankenhausalltag. Passion Chirurgie 3 (03): 14–19
Metadaten
Titel
Management komplexer Systeme
verfasst von
Dr. med. MBA Alexander Euteneier
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-45150-2_8

Wie erfolgreich ist eine Re-Ablation nach Rezidiv?

23.04.2024 Ablationstherapie Nachrichten

Nach der Katheterablation von Vorhofflimmern kommt es bei etwa einem Drittel der Patienten zu Rezidiven, meist binnen eines Jahres. Wie sich spätere Rückfälle auf die Erfolgschancen einer erneuten Ablation auswirken, haben Schweizer Kardiologen erforscht.

Hinter dieser Appendizitis steckte ein Erreger

23.04.2024 Appendizitis Nachrichten

Schmerzen im Unterbauch, aber sonst nicht viel, was auf eine Appendizitis hindeutete: Ein junger Mann hatte Glück, dass trotzdem eine Laparoskopie mit Appendektomie durchgeführt und der Wurmfortsatz histologisch untersucht wurde.

Mehr Schaden als Nutzen durch präoperatives Aussetzen von GLP-1-Agonisten?

23.04.2024 Operationsvorbereitung Nachrichten

Derzeit wird empfohlen, eine Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten präoperativ zu unterbrechen. Eine neue Studie nährt jedoch Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme.

Ureterstriktur: Innovative OP-Technik bewährt sich

19.04.2024 EAU 2024 Kongressbericht

Die Ureterstriktur ist eine relativ seltene Komplikation, trotzdem bedarf sie einer differenzierten Versorgung. In komplexen Fällen wird dies durch die roboterassistierte OP-Technik gewährleistet. Erste Resultate ermutigen.

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

Karpaltunnelsyndrom BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

Radiusfraktur BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

Appendizitis BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.