Erschienen in:
08.12.2016 | Meningokokken | Industrieforum
Impferfolge gegen Rotaviren und Meningokokken
verfasst von:
Susanne Pickl
Erschienen in:
Pädiatrie
|
Ausgabe 6/2016
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
_ Bereits kurze Zeit nach Aussprechen der STIKO-Impfempfehlung gegen Rotaviren im Jahr 2013 wurde bundesweit ein Rückgang der Rotavirus-Erkrankungen um 45 % beobachtet. Erfahrungen aus Belgien zeigten nach der Einführung der Rotaviren-Impfung, dass die Quote der vollständig abgeschlossenen Impfserien beim 2-Dosen-Impfschema mit 93 % höher lag als bei einem Impfstoff mit einem 3-Dosen-Schema mit nur 83%. In den belgischen Daten sind zudem Anzeichen für eine Herdenimmunität zu erkennen, da auch in den nicht geimpften Alterskohorten die Inzidenz von Rotavirus-Erkrankungen abnahm. Im Vereinigten Königreich wird das seit Juli 2013 laufende Rotavirus-Impfprogramm mit dem Impfstoff Rotarix® aufgrund der guten Erfolge um weitere zwei Jahre verlängert: Im Vergleich zum Zeitraum vor Einführung der Impfung wurde ein Rückgang der Rotavirus-Fälle um 84 % beobachtet. …