Erschienen in:
11.02.2022 | Meningokokken | Industrieforum
Vor invasiven Meningokokken-B-Erkrankungen schützen!
verfasst von:
Dr. med. Beate Fessler
Erschienen in:
Pädiatrie
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Ausgabe 1/2022
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Auszug
Nicht selten gehen Kinder mit leichten, unspezifischen Grippesymptomen oder auch nur Ohrenschmerzen zu Bett, um dann nachts eine lebensbedrohliche Meningokokken-Erkrankung zu entwickeln. In zwei Drittel der Fälle kommt es zu einer Meningitis, bei einem Drittel zu einer Sepsis, mit den typischen Hauteinblutungen als Folge einer Gerinnungsstörung. Wegen der unspezifischen Symptomatik wird die Diagnose häufig zunächst falsch oder verspätet gestellt, so Dr. Christof Metzler, Kinder- und Jugendarzt in Langenargen, anlässlich eines Pressegesprächs von GSK. Das hat weitreichende Folgen: In einem von zehn Fällen enden Meningokokken-Erkrankungen tödlich, in jedem fünften Fall kommt es zu Spätfolgen, etwa zur Notwendigkeit einer Amputation. Babys und Kleinkinder sind am häufigsten betroffen, aber auch Jugendliche können schwer erkranken. …