Männern mit Symptomen des unteren Harntrakts (LUTS) sollte routinemäßig auch Maßnahmen empfohlen werden, mit denen sie selbst zur Linderung ihrer Beschwerden beitragen können. Diese Empfehlung geben Ärzte der Universitäten von Queensland und Helsinki. Sie haben in einer Metaanalyse von sechs randomisierten kontrollierten Studien mit insgesamt 822 LUTS-Patienten mittelgradige Evidenz für die Wirksamkeit von Selbstmanagement-Maßnahmen gefunden [Albarqouni L et al. Ann Fam Med. 2021; 19: 157-67].
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie – ein vierstufiges Screening-Schema kann die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren: Die Hälfte der Männer, die in einer finnischen Studie eine Biopsie benötigten, hatte einen hochgradigen Tumor.
Beim chronischen Harnwegsinfekt bei Frauen wird bisher meist eine Antibiotikaprophylaxe eingesetzt. Angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenz erweist sich das Antiseptikum Methenamin-Hippurat als vielversprechende Alternative, so die Auswertung einer randomisierten kontrollierten Studie.
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