Morphin, Fentanyl, Buprenorphin, Tramadol und andere zählen zu den sog. Opioiden: Mittel, die in der Therapie von (sehr) starken Schmerzen - auch bei Krebspatienten - eingesetzt werden. Allerdings haben die Substanzen auch unerwünschte Wirkungen und können etwa Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, schwere Obstipationen, Bewusstseinsveränderungen und Atemdepression auslösen. Unkritisch verschrieben und missbräuchlich eingesetzt haben sie zudem ein großes Suchtpotenzial. In den USA hat das zu einer hohen Morbidität und Mortalität geführt, was unter dem Begriff "opioid crisis" auch in die Fachliteratur eingegangen ist (vgl. [Volkow ND et al. Mol Psychiatry. 2021;26(1):218-33]). Schmerzstillende Alternativen mit weniger gravierenden Nebenwirkungen wären also äußerst wünschenswert.
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Müssen sich Schwangere einer Krebstherapie unterziehen, rufen Immuncheckpointinhibitoren offenbar nicht mehr unerwünschte Wirkungen hervor als andere Mittel gegen Krebs.
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