17.07.2013 | Übersicht
Orale Toleranz bei der Maus als Lehrstück für orale Immuntherapie beim Menschen?
Erschienen in: Allergo Journal | Ausgabe 5/2013
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Im Mausmodell bewirkt die orale Gabe von Antigen eine systemische Immunsuppression, die als orale Toleranz bezeichnet wird. Die Prozesse, die der Entstehung und Aufrechterhaltung der oralen Toleranz zugrunde liegen, sind in ihren Grundzügen verstanden. Eine Schlüsselrolle spielen hierbei durch die Antigengabe induzierte regulatorische T-Zellen. Derzeit ist unklar, inwieweit Nahrungsmittelallergien als ein Versagen vergleichbarer Prozesse beim Menschen aufgefasst werden dürfen und inwiefern durch orale Immuntherapien bewirkte Prozesse der oralen Toleranzinduktion im Tiermodell ähneln.