Erschienen in:
17.11.2020 | Patellaluxation | CME
Patellaluxation
Ursachen und Therapie
verfasst von:
Dr. A. Schmeling, J. Frings, R. Akoto, K. H. Frosch
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 12/2020
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Zusammenfassung
Die Ursachen der patellofemoralen Instabilität (PFI) sind komplex. Im Einklang mit der aktuellen Literatur wurde eine Klassifikation entwickelt, die sämtliche Entitäten übersichtlich gewichtet und diagnostische und therapeutische Konsequenzen ableitet. Sie betrachtet die Patellainstabilität und das Patella-Maltracking bzw. den kompletten Verlust des Patella-Trackings und differenziert in 5 Typen: Typ 1: Patellaluxation ohne Maltracking oder Instabilität mit einem geringen Reluxationsrisiko. Typ 2: hohes Reluxationsrisiko, kein Maltracking. Typ 3: Instabilität und Maltracking; Gründe für das Maltracking sind a) Weichteilkontrakturen, b) Patella alta, c) pathologische TTTG („tibial tuberosity trochlear groove distance“), c) Valgusdeformitäten und e) Torsionsdeformitäten. Typ 4: massiv instabile, „floating Patella“ bei hochgradiger Trochleadysplasie. Typ 5: Maltracking ohne Instabilität.