Zusammenfassung
Bei unklarer Bauchsymptomatik und Verdacht auf CED bzw. bei klinischer Verschlechterung einer bekannten CED sollte die Sonografie immer die erste Bildgebung sein. Die Sonografie steht den radiologischen Schnittbildverfahren nicht nach, ist breit verfügbar, kostengünstig, beliebig oft wiederholbar und ohne Nebenwirkungen. Nach der Auflistung der sonografischen Beurteilungskriterien werden typische Befunde der CED gezeigt wie der akute Schub, der mit dem Limberg-Score typisiert werden sollte, Fisteln, Abszesse, Stenosen und Differenzialdiagnosen der CED. Anhand des Rückgangs der Wanddicke und der Hypervaskularisation ist sonografisch der Therapieerfolg in Ergänzung zur Klinik und dem Labor dokumentierbar.
Beispiele von klaren Indikationen für den kontrastverstärkten Unterschall (CEUS) ergänzen das Kapitel.