Erschienen in:
21.05.2019 | Phytotherapie | Integrative Onkologie
Komplementärmedizinische Behandlungsansätze bei Verlust des Riechens und Schmeckens
verfasst von:
Dr. med. Judith Büntzel, Jutta Hübner, Philipp Steinau, Jens Büntzel
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 7/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich leiden oft an einem iatrogenen Verlust des Riechens und Schmeckens. Beides führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Ernährung und Lebensqualität der Betroffenen
Methode
Klinisch bereits geprüfte komplementärmedizinische Behandlungsansätze wurden zusammengestellt. Ergänzend wurden phytotherapeutische Möglichkeiten aus dem Kanon der Traditionellen Europäischen Medizin aufgelistet.
Ergebnisse
Sowohl zur Behandlung der Anosmie als auch der Ageusie gibt es eine Reihe medikamentöser und nichtmedikamentöser Behandlungsansätze, die der Onkologe kennen und beachten sollte. Europäische Phytotherapeutika sind bisher relativ selten einer klinischen Prüfung unterzogen worden.
Schlussfolgerungen
Die Nutzung komplementärmedizinischer Maßnahmen kann bei Verlust des Riechens oder Schmeckens im Einzelfall sinnvoll sein. Forschungsbedarf besteht insbesondere auf dem Gebiet der traditionellen europäischen Heilkräuter, da diese eine hohe Akzeptanz bei den Patienten haben.