Ein HIV-infizierter 44-Jähriger, der seine antiretrovirale Medikation oft nicht einnahm, hatte schwarz-braune, lamellierte Plaques auf Kopfhaut und Gliedmaßen entwickelt. Im Labor wurde eine Infektion mit Treponema pallidum nachgewiesen. Somit lag eine seltene, aber gut identifizierbare Manifestationsform der Lues maligna vor, einer sekundären Syphilis, die v. a. immunkompromittierte Menschen trifft. Eine zweiwöchige Therapie mit Ceftriaxon i.v. führte zum Abheilen der Läsionen.
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Ältere Frauen, die von chronischen Erkrankungen weitgehend verschont sind, haben offenbar die besten Chancen, ihren 90. Geburtstag zu erleben, wenn ihr systolischer Blutdruck < 130 mmHg liegt. Das scheint selbst für 80-Jährige noch zu gelten.
Im Vergleich zu anderen Blutdrucksenkern sind Kalziumantagonisten vom Diyhdropyridin-Typ mit einem erhöhten Risiko für eine Mikroalbuminurie und in Abwesenheit eines RAS-Blockers auch für ein terminales Nierenversagen verbunden.
Frauen in den Niederlanden erhalten bei vergleichbarem kardiovaskulärem Risiko seltener eine intensive Statintherapie als Männer. Ihre LDL-Zielwerte erreichen sie aber fast ähnlich oft.
Bei Reizdarmsyndrom scheinen Diäten, wie etwa die FODMAP-arme oder die kohlenhydratreduzierte Ernährung, effektiver als eine medikamentöse Therapie zu sein. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.
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