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Erschienen in: Schmerzmedizin 6/2022

04.11.2022 | Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura | Panorama

SARS-CoV-2

Impfung erhöht das Schlaganfallrisiko nicht

verfasst von: Redaktion Facharztmagazine

Erschienen in: Schmerzmedizin | Ausgabe 6/2022

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Auszug

Hirnvenenthrombosen, ischämische und hämorrhagische Schlaganfälle: Den Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 haften weiter Stigmata an. Gute Nachrichten bringt ein dagegen aktuelles Review [Stefanou MI et al. Neurology. 2022; doi:10.1212/WNL.0000000000200996]. Laut diesem ist die Schlaganfallrate nach der COVID-19-Impfung mit der in der Allgemeinbevölkerung vergleichbar. Insgesamt erfasste das Review 17.481 Fälle ischämischer Schlaganfälle, bei einer Gesamtzahl von über sieben Millionen Impfungen. Nur bei 3,1 % der Schlaganfälle lag in Folge einer SARS-CoV-2-Impfung eine thrombotisch-thrombozytopenische Purpura vor. Die Schlaganfallrate bei COVID-19-Infizierten läge deutlich höher, argumentieren die Autoren. In einer zweiten Studie wurden Daten des "French National Health Data System" auf kardiovaskuläre Komplikationen ausgewertet [Botton J et al. Ann Intern Med. 2022; doi:10.7326/M22-0988]. Hier beobachteten die Forschenden keine Verbindung zwischen mRNA-Impfstoffen und dem Auftreten der schweren Erkrankungen. Zwar war das Risiko für Myokardinfarkte für ChAdOx1-Vektorimpfstoffe und mRNA-Impfstoffe von Janssen Cilag in der zweiten Woche nach der ersten Dosis erhöht, in Bezug auf die Schlaganfallrate zeigte sich aber für keinen der Impfstoffe ein höheres Risiko. …
Metadaten
Titel
SARS-CoV-2
Impfung erhöht das Schlaganfallrisiko nicht
verfasst von
Redaktion Facharztmagazine
Publikationsdatum
04.11.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Schmerzmedizin / Ausgabe 6/2022
Print ISSN: 2194-2536
Elektronische ISSN: 2364-1010
DOI
https://doi.org/10.1007/s00940-022-4061-5

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