Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin erhoffen sich viele, pathologische Befunde künftig früher zu erkennen. Die Studie COLO-GENIUS scheint dies zu bestätigen: Mithilfe von KI-Systemen ließen sich mehr Polypen und Adenome …

Eine Koloskopie bestätigt bei dem Genfer Patienten die Verdachtsdiagnose.

Etwa 20% der kolorektalen Karzinome, die innerhalb von vier Jahren nach einer Koloskopie identifiziert werden, lassen sich auf eine inadäquate Untersuchung oder auf nicht vollständig resezierte Läsionen zurückführen. Darauf deutet eine dänische Analyse.

Unerwünschte Wirkungen und Komplikationen Die Gesamtrate der unerwünschten Ereignisse pro 1.000 Patienten, die in den ersten zehn Tagen nach der Koloskopie auftraten, betrug 13,6.

In Tandemstudien wurde gezeigt, dass bis zu 26% der Polypen bei der Koloskopie übersehen werden können – je nach Erfahrung der untersuchenden Person variiert die Detektionsrate. Eine Studie zeigt, dass Künstliche Intelligenz diese Variabilität reduzieren und die Effizient der Untersuchung steigern kann.

Nach einer negativen Screening-Koloskopie zehn Jahre bis zur nächsten Untersuchung zu warten, scheint für beschwerdefreie Menschen sicher zu sein. Für bestimmte Personengruppen sind möglicherweise sogar längere Intervalle vertretbar.

Hausärztinnen und Hausärzte veranlassen jedes Jahr tausende immunologische Tests auf okkultes Blut im Stuhl (iFOBT). Bei einem positiven Ergebnis ist eine Koloskopie angezeigt – mit der man sich nicht zu viel Zeit lassen sollte. Im Idealfall sollten die Betroffenen binnen eines Monats in der Gastroenterologie vorstellig werden.

Wird bei einer Koloskopie eine Polypektomie erforderlich, ist das Risiko für Blutungskomplikationen erhöht.

Je höher die Adenomdetektiosrate von Gastroenterologen, umso geringer das Risiko von Personen mit positivem Stuhltest, dass sie nach der anschließenden Koloskopie Intervalltumoren entwickeln.

Die Koloskopie ist der Goldstandard für das Darmkrebsscreening. Doch nur ein kleiner Teil der anspruchsberechtigten Deutschen nimmt die Untersuchung wahr. Die Hoffnung ist nun, die Adhärenz durch immer genauere nichtinvasive Tests zu erhöhen.

In der italienischen Provinz Veneto wird seit 2002 ein immunologischer Test auf okkultes Blut im Stuhl (iFOBT) für ein Krebsscreening eingesetzt. Nun wurde ein gigantischer Datensatz zur Zehn-Jahres-Mortalität analysiert. Das Ergebnis ist …

In der klinischen Praxis wird die Indikation zur Vorsorgekoloskopie hauptsächlich aufgrund des Alters gestellt. Die Anzahl von Komorbiditäten und das individuelle Karzinomrisiko spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Diese Studie zeigt auf, dass …

Der Anteil der Screening-Koloskopien, bei denen serratierte Polypen proximal vom Colon descendens detektiert werden, ist ein Indikator für die Qualität der Untersuchenden – zusätzlich zur Adenomdetektionsrate.

Aspirationspneumonie) sowie andere Koloskopie-assoziierte Risiken, welche mit dem Alter zunehmen, abzuwägen“, lautet das Fazit des Forschungsteams.