Erschienen in:
15.01.2021 | Ultraschall | Editorial
Bildgebung - quo vadis?
verfasst von:
Prof. Dr. med. Michael Seitz
Erschienen in:
Uro-News
|
Ausgabe 1/2021
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Auszug
Vor allem Meilensteine in der Bildgebung machten die Urologie im 19. und 20. Jahrhundert zu einem innovativen und abwechslungsreichen Fachgebiet. Die Innovationen beim Harnsteinleiden etwa markieren eine beispiellose Erfolgsgeschichte: Nach Einführung der Röntgenstrahlen 1895 dauerte es keine 15 Jahre, bis die retrograde Pyelografie entwickelt wurde, weitere 20 Jahre später konnte die intravenöse Pyelographie als Routineuntersuchung in das urologische Diagnose-Armamentarium integriert werden. In den 1970er-Jahren wurde die B-Bild-Sonografie vorgestellt, bereits 1977 war der erste diagnostische Ultraschallgenerator verfügbar. Nach klinischer Einführung der perkutanen Nephrolitholapaxie, der extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie Anfang der 1980er-Jahre und später der flexiblen Ureterorenoskopie lagen Diagnostik und Therapie ausschließlich in urologischer Hand. …