Skip to main content

Weitere Leitthemen

Weitere Leitthemen

01.11.2023

Ausgabe 7/2023

Schlaf und geriatrische Symptome

Viele große epidemiologischen Studien zeigen Assoziationen aller Formen von Schlafstörungen mit dem Lebensalter. Daher leiden auch die meisten geriatrischen Patienten unter einer oder mehreren Schlafstörungen gleichzeitig. Ein Assessment des Schlafes erfolgt in der Geriatrie jedoch nicht regelhaft. Aufgrund der aktuellen Datenlage ist es aber sinnvoll, routinemäßig bei geriatrischen Patienten nach gestörtem Schlaf zu fahnden. Denn Schlafstörungen sind grundsätzlich gut zu diagnostizieren und gut zu behandeln.

01.10.2023

Ausgabe 6/2023

Sturzprävention: Leitlinien und Leitplanken

Genauso bedeutend wie eine bevölkerungsbezogene Assessmentstrategie ist die Weiterentwicklung präventiver Interventionen. Die World Fall Guidelines bieten die Grundlage für Krankenkassen und politisch Verantwortliche, eine nationale Präventionsstrategie zu entwickeln. Es bleibt abzuwarten, ob dies auch in Deutschland in den nächsten 2 bis 3 Jahren gelingen wird. Neben einer kritischen Medikationsanpassung, der Überprüfung und Behandlung von Visusproblemen und der Analyse der Wohnung und Wohnumgebung ist die Weiterentwicklung und Implementierung von evidenzbasierten Trainingsprogrammen vermutlich der wichtigste Baustein, um eine erfolgreiche Präventionsstrategie zu entwickeln.

01.08.2023

Ausgabe 5/2023

Partizipative Forschung in der Gerontologie

Partizipative Forschung in der Gerontologie beinhaltet ein emanzipatorisches Potential, wenn älteren Menschen Möglichkeiten gegeben werden, in einem Kollektiv gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu verändern bzw. mitzugestalten. Der gemeinschaftliche Prozess hat positive Auswirkung auf die individuelle Handlungsmächtigkeit und erhöht die Sichtbarkeit von Altersfragen auf der gesellschaftlichen Ebene. So soll partizipative Forschung mit älteren Menschen vor allem sozialen Ungleichheiten entgegenwirken. Die Herausforderungen partizipativer Alternsforschung und die Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten auf allen Ebenen des Forschungsprozesses gilt es dabei zu reflektieren.

01.07.2023

Ausgabe 4/2023

Update on hearing impairment in later life

Hearing impairment occurs in about 50% of those 80 years and older and therefore belongs to age-related impairments that affect large portions of the older population. Given the fact that it impacts human communication, it can directly undermine social interaction and exchange, which may go along with increased loneliness, social isolation, and stigma. Special attention is paid to four aspects: hearing loss and dementia, psychosocial impact of hearing loss, (non)surgical treatment and recent developments in hearing aid technology.

01.05.2023

Ausgabe 3/2023

Inclusive Digitalization in ageing societies

The special topic of this issue gathers insights from the perspective of older adults themselves on digitalisation and the way they themselves experience it. The authors focus on participatory perspectives on research digitalisation and highlight the perspectives of older adults towards digital in- and exclusion and showcase how technology development could look like if older adults were actively involved in it. This participatory approach contributes to reorienting research and policy towards more inclusive and adequate designs that capture the voices and needs of older adults thus stimulating an interdisciplinary debate.

01.03.2023

Ausgabe 2/2023

Psychopharmakotherapie bei alten Menschen 

Die Anwendung von Psychopharmaka bewegt sich in der geriatrischen Medizin in mehreren Spannungsfeldern: Die hohe Symptomlast durch psychische Störungen steht einer schlechteren Verfügbarkeit fachärztlicher Versorgung der älteren Bevölkerung gegenüber. Die vier Beiträge zum Themenschwerpunkt sollen helfen, Psychopharmakotherapie älterer Menschen an die individuelle Situation anzupassen, Beschwerden zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

01.02.2023

Ausgabe 1/2023

Perspektiven Kritischer Gerontologie

Das andauernde Ringen um eine Antwort auf die Frage, was unter Kritischer Gerontologie zu verstehen sei, ist Gegenstand des ersten Beitrags. Kirsten Aner und Erna Dosch befassen sich mit einer neueren Entwicklung in der Geschlechterforschung. Es folgt eine Analyse der europaweiten Forschungsförderung zur Entwicklung und zum Einsatz (digitaler) Technologien im Alltag Älterer. Abschließend wird die Konstruktion desvulnerablen Alter(n)s während der Covid-19 Pandemie untersucht.

01.12.2022

Ausgabe 8/2022

Training und Rehabilitation in Zeiten von Pandemie und Endemie

Folgeeffekte der Pandemie der letzten zweieinhalb Jahre sind neben einer nachlassenden Balance, Kraft und Ausdauer eine Zunahme an Stürzen sowie ein Anstieg des Körpergewichts, welche 30 - 50 % der Bevölkerung im dritten und vierten Lebensabschnitt betreffen. Nur wenige ältere Menschen haben ihr Aktivitätsniveau gehalten oder gar verbessert. Daher bedarf es intakter Strukturen für die Geriatrische Rehabilitation dringender als jemals zuvor.

01.11.2022

Ausgabe 7/2022

Covid-19-Infektion im Alter

Die Folgen von Covid-19 bei geriatrischen Patienten sind vielfältig. Warum gebrechliche Menschen besonders gefährdet sind, erörtert M. Köller. R. Rohner et al. beleuchten die psychosozialen und emotionalen Belastungen von Menschen in der stationären Langzeitpflege. A. Simm und A. Großkopf untersuchen das alternde Immunsystem und die daraus resultierenden Aspekte von Impfungen. B. Weinberger fasst in ihrem Beitrag die Empfehlungen zur Covid-Impfung bei älteren Menschen zusammen.

01.10.2022

Ausgabe 6/2022

Kardiologie im Alter

Veränderungen im Rahmen des Alterungsprozesses und Erkrankungen betreffen nicht allein das Herz und das Gefäßsystem, sondern spielen bei vielen Erkrankungen eine wichtige Rolle. In Ihrem Beitrag geben die Autoren Großkopf et al. Überblick über zentrale Alterungsprozesse. Der Beitrag von Müller-Werdan beschreibt die Möglichkeiten der kardiovaskulären Prävention auf der Basis dieses interdisziplinären Konzeptes. Dovjak greift das Konzept der Frailty im Kontext von kardiovaskulären Erkrankungen auf. Relevante klinische Fragestellung des Alltags, insbesondere im Hinblick auf die Therapie, werden von M. Gosch aus der Perspektive des klinischen Geriaters und der vorliegenden Evidenz diskutiert.

01.08.2022

Ausgabe 5/2022

Kommerziell verfügbare digitale Technik im Alltag Älterer: ein Forschungsupdate

Der Zugang zur digitalen Welt ist zum unverzichtbaren Bestandteil des Lebens geworden, um gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen und um Autonomie und Lebensqualität zu sichern. Das Forschungsfeld bewegt sich gegenwärtig tendenziell eher weg von der Entwicklung spezieller Assistenzsysteme für ältere Menschen hin zu schon kommerziell verfügbaren Systemen, die mit Blick auf andere Generationen entwickelt wurden und nun an die Bedarfe Älterer angepasst werden.

01.07.2022

Ausgabe 4/2022

Demenz und Migration

Spezifische Forschung zu Menschen mit Demenz mit Migrationshintergrund in Deutschland ist rar, man geht von rund 100.000 Betroffenen aus. Dieser Schwerpunkt nähert sich dem Thema aus vier unterschiedlichen Richtungen an: Zugang zu Versorgung, Einfluss von Demenz auf Erst- und Zweitsprache, Einfluss von Migrationshintergrund auf herausforderndes Verhalten und konzeptionelle Einordnung des Themas in ein komplexeres Konstrukt.

01.05.2022

Ausgabe 3/2022

Interprofessionalität als Herausforderung in Gerontologie und Geriatrie

Bis heute besteht noch ein großer Abstand zwischen der internationalen und deutschen Entwicklung interprofessioneller Projekte, vor allem im Ausbildungsbereich. Aus dem Blickwinkel der Disziplinen Gerontologie/Soziale Arbeit, Pflege und Medizin führen wir Sie in das Thema „Interprofessionalität“ ein. Es wird reflektiert, was unter Interprofessionalität verstanden werden kann, welche Barrieren dabei bestehen, welche Strategien demzufolge zur Förderung der Zusammenarbeit sinnvoll sind und wie gelingende interprofessionelle Kooperation aussehen kann.

01.03.2022

Ausgabe 2/2022

Assessment – neue Entwicklungen und alte Herausforderungen

Die Geschichte des „Assessment“ umfasst viele Facetten. Fragen an die Forschung sind zu stellen. Die Verfügbarkeit und die Eigenschaften geeigneter Instrumente stellen nicht nur eine wesentliche Komponente von Assessment dar, sondern scheinen aktuell sogar im Mittelpunkt des Diskurses zu stehen. Gerade deshalb stellen wir Ihnen hier gerne Beiträge u. a. mit dem Bezug zu konkreten Assessment-Instrumenten vor.

01.02.2022

Ausgabe 1/2022

Pflege – Psyche – Interventionen

Der Schwerpunkt dieses Heftes fokussiert verschiedene Interventionen, die die Psyche von Pflegebedürftigen in verschiedenen Settings betreffen. Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich spielt die professionelle Pflege im Versorgungsalltag für die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der psychophysischen Gesundheit alter Menschen eine wichtige Rolle. Die vier Studien machen deutlich, wo die Herausforderungen liegen. Sie verweisen aber auch indirekt auf Grundprobleme in der Versorgung alter Menschen, deren Lösung über fachliche Interventionen im engeren Sinne hinausgehen muss. 

01.12.2021

Ausgabe 8/2021

Multiprofessionelle Therapieoptionen bei psychischen Erkrankungen im Alter – aktuelle Aspekte eines bekannten Themas

Gerade im Alter, wo die Grenzen medikamentöser Therapien wegen erhöhter Vulnerabilität und Polypharmazie enger gesteckt sind, ist die Ergänzung durch multimodale Therapiestrategien relevant. Angesichts der zahlreichen Facetten des Schwerpunktthemas dieser Ausgabe und der wachsenden Zahl involvierter Disziplinen und Professionen (wie Medizin, Pflege, Physiotherapie, physikalische Therapie, Ergotherapie, Logopädie, Sozialarbeit, Pharmazie, kreative Therapien und Seelsorge) können nur ausgewählte Bereiche unter exemplarischem Aspekt aufgegriffen werden. 2 Beiträge beziehen sich auf spezielle Therapieverfahren.

01.11.2021

Ausgabe 7/2021

Facetten der Versorgungsrealität von Menschen mit Demenz

Die kontinuierlich zunehmende Zahl von Menschen mit unterschiedlichen Formen der Demenz liegt in Deutschland aktuell bei ca. 1,7 Millionen. Der verstehende und akzeptierende Umgang mit Menschen mit Demenz muss weit über die Sicherstellung von Pflege hinausgehen und als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet werden, die in vielfältiger Weise unterschiedliche Bereiche von Sorge, Pflege und Behandlung tangiert. Deshalb nimmt der Themenschwerpunkt in diesem Heft sehr unterschiedliche Fragen zu aktuellen Versorgungsrealitäten in den Blick und das aus ganz verschiedenen disziplinären Perspektiven.

01.11.2021 | Supplement

Sonderheft 2/2021

Lebensqualität im hohen Alter

Die Beiträge dieses Sonderheftes spiegeln einerseits Schwerpunktsetzungen bei der Diskussion von Lebensqualität innerhalb der durch die Autorengruppen vertretenen Disziplinen wider. Andererseits verweisen die Beiträge über Disziplingrenzen hinweg darauf, dass Vorstellungen vom guten Leben im sehr hohen Alter notwendigerweise auch ein Spannungsfeld generieren, in dem Interessen und Präferenzen verschiedener Akteure (hochaltrige Person, soziales Umfeld, Gesellschaft) die individuelle Lebensführung und deren Bewertung ganz wesentlich mitbestimmen.

01.10.2021

Ausgabe 6/2021

Sturzereignisse - Vorhersage und Nachsorge

Nur ein Sturz? – Risiko- und Einflussfaktoren
Der Themenschwerpunkt dieses Heftes befasst sich mit neuen Aspekten der Mobilität und des Risikos zu Stürzen. Es ist wichtig, verlässliche Prognosen abzugeben, welches perioperative Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko der Patient hat, bzw. mit welchen Untersuchungsmethoden die Heilungs- und Mobilisierungsphase nach der Fraktur richtig eingeschätzt werden kann. All diese Aspekte spielen eine große Rolle, da es nun gilt, den Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschlusses zur Versorgung hüftnaher Femurfrakturen adäquat in den Kliniken umzusetzen.

01.08.2021

Ausgabe 5/2021

Geriatrie – Herausforderungen im klinischen Alltag

In dieser Ausgabe der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie spiegeln die 12 Fallbeschreibungen die spezifischen geriatrischen Ansatzpunkte in der Abklärung und Therapie sowie die hohe Vulnerabilität und oft atypischen Krankheitspräsentation wider. Mit dem Themenschwerpunkt soll besonders den jüngeren Kolleginnen und Kollegen gezeigt werden, dass kaum ein anderes Fach so viele Facetten hat wie die Geriatrie.