Erschienen in:
20.05.2021 | Wundinfektion | CME
Diagnostik und Therapie der Poststernotomie-Mediastinitis
verfasst von:
Prof. Dr. Christoph Schimmer, Dr. Ralf-Uwe Kühnel, PD Dr. Thomas Waldow, Prof. Dr. Peter Matt, Prof. Dr. Rainer Leyh, PD Dr. Herko Grubitzsch
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
Die Poststernotomie-Mediastinitis (PSM) ist eine seltene, aber ernste Komplikation nach einem herzchirurgischen Eingriff, die mit einer erhöhten Letalität assoziiert ist. Es handelt sich um ein vielgestaltiges und multifaktorielles Krankheitsbild, dessen Behandlung häufig komplex und zeitaufwendig ist und mehrere Disziplinen einbindet. Zu Diagnostik und Therapie existiert kein einheitliches Vorgehen. In der Literatur wird eine Vielzahl chirurgischer Techniken beschrieben. Die Auswahl einer geeigneten chirurgischen Therapiestrategie ist häufig patientenindividuell zu treffen. Dennoch sollte sie evidenz- und konsensbasiert erfolgen. Der vorliegende Beitrag fasst die aktuellen Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie der PSM zusammen, die auf der kürzlich publizierten S3-Leitlinie „Management der Mediastinitis nach herzchirurgischem Eingriff“ beruhen.