Wie sich zeigt besteht ein enges Wechselverhältnis zwischen Altersbildern und Normen des medizinisch Sinnvollen, individuell Erstrebenswerten und gesellschaftlich Akzeptablen: Auf der einen Seite kann ein traditionelles Bild des Alterns als Prozess unvermeidlichen körperlichen und geistigen Verfalls eine Bagatellisierung und unzulängliche Versorgung altersassoziierter Beschwerden begünstigen. Auf der anderen droht die Aussicht einer medizinisch optimierten Lebensqualität und Leistungsfähigkeit im Alter einer Pathologisierung vormals als natürlich geltender Begleiterscheinungen des Älterwerdens Vorschub zu leisten. In beiden Fällen scheinen allerdings umfassendere Wertvorstellungen zum Tragen zu kommen, die einer Klärung und Erörterung bedürfen.
Aus einer ethischen Perspektive lassen sich hier ausgehend von der Diskussion um Anti-Aging-Medizin zwei divergierende Bewertungsperspektiven herausarbeiten (Overall
2020; Schweda
2017a; Ehni
2014). Vertreter der einen Seite betrachten das Alter(n) als eine hinzunehmende oder bejahenswerte Gegebenheit. Dabei werden Vergänglichkeit und Endlichkeit als Bedingung eines sinnvollen Lebens und Ausdruck einer natürlichen Ordnung des individuellen und generationellen Lebenszyklus gedeutet (zur Übersicht Eichinger und Bozzaro
2011). Vertreter der anderen Seite sehen das Alter(n) dagegen als Übel und Hindernis eines erfüllten Lebens an. Ihnen zufolge würde seine Überwindung neue Aussichten eröffnen, beglückende Erfahrungen zu genießen, erstrebenswerte Güter zu erlangen oder maßgebliche Wünsche zu erfüllen. Darüber hinaus würde sie mehr Spielraum für die Entwicklung, Erprobung und Verwirklichung unterschiedlichster Vorhaben und Lebensentwürfe schaffen (Eichinger und Bozzaro
2011).
Diese Kontroverse verdeutlicht, wie Fragen von Sinn und Angemessenheit medizinischer Interventionen mit Blick auf das Alter(n) mit strebensethischen Perspektiven eines guten Lebens in der Zeit verschränkt sind. Allerdings konzentriert sie sich vor allem auf extreme Szenarien radikaler Lebensverlängerung. Eine vergleichbare ethische Betrachtung wirklichkeitsnäherer und praktisch relevanterer Ansätze, etwa im Bereich regulärer hausärztlicher oder geriatrischer Versorgung, steht hingegen aus. Entsprechend wird in der Erörterung von Fragen des guten Lebens in diesem Zusammenhang zumeist auch nur der Aspekt der zeitlichen Dauer in den Blick genommen (Knell
2015). Andere wichtige Dimensionen wie die Irreversibilität, die Segmentierung und Verlaufsstruktur des Lebens oder die narrative Strukturierung der individuellen Lebensgeschichte bleiben weitgehend unberücksichtigt (Schweda
2020).
Perspektiven guten Lebens und Gesundheitsversorgung im Alter
Welche Bedeutung die in Altersbildern implizierten Vorstellungen eines guten Lebens für Medizin und Gesundheitsversorgung im Alter haben können, lässt sich anhand der philosophischen Unterscheidung hedonistischer, subjektiver und objektiver Theorien guten Lebens (Steinfath
1998) exemplarisch verdeutlichen. Dabei werden diese unterschiedlichen Perspektiven im vorliegenden Zusammenhang nicht als einander ausschließend aufgefasst. Sie können jeweils berechtigte, wenn auch mitunter konkurrierende Teilaspekte eines guten Lebens zur Geltung bringen.
Für
hedonistische Theorien sind Lust und Unlust die maßgeblichen Gesichtspunkte. Ein gutes Leben ist demnach eines, das möglichst viele lustvolle, von Freude, Genuss und Vergnügen, und möglichst wenige von Leid, Schmerz und Verdruss geprägte Erlebnisse beinhaltet (Steinfath
1998). Eine solche Perspektive scheint auch vielen negativen, defizitorientierten Altersbildern zugrunde zu liegen. Demnach schwinden im Alter Freude und Vergnügen, etwa aufgrund körperlicher Einschränkungen, und Schmerzen und Verstimmung nehmen infolge von Krankheit, psychischer Belastung und sozialer Isolation zu (Beyer et al.
2017). Solche Vorstellungen unweigerlich abfallender Lebensqualität spielen in der Versorgungspraxis eine nicht zu unterschätzende Rolle. So setzt schon die ärztliche Einschätzung von Nutzen bzw. Vergeblichkeit medizinischer Maßnahmen im höheren Alter Annahmen über die durch sie zu erzielende Lebensqualität voraus (Schneiderman
1994). In sozialpolitischen Debatten um Ressourcenverteilung wird sogar für eine altersbezogene Begrenzung der Versorgung ins Feld geführt, dass der in qualitätsbereinigten Lebensjahren bemessene Nutzen medizinischer Maßnahmen bei alten Menschen niedriger ausfalle, da hier per se nur geringe Lebensqualitätszuwächse zu erzielen seien (Brock
2003). Freilich lässt sich ein rein hedonistisches Verständnis von Lebensqualität kritisieren. In der philosophischen Tradition wurde etwa argumentiert, dass das Alter(n) bei allen Beschwernissen zugleich von Trieben und Leidenschaften befreie und so erst für das wahrhafte Glück der Freundschaft, der ästhetischen Bewunderung oder der theoretischen Betrachtung empfänglich mache (Anton
2016). In dieser Hinsicht kann eine ethische Reflexion der Bedingungen guten Lebens im Alter dazu beitragen, einseitig negative Altersbilder und Lebensqualitätsurteile in Medizin und Gesundheitsversorgung zu problematisieren.
Für
subjektive Theorien steht nicht Lust, sondern die Erfüllung zentraler Wünsche im Vordergrund. Ein gutes Leben ist demnach eines, in dem maßgebliche Vorhaben realisiert und Ziele erreicht werden (Steinfath
1998). Aus dieser Sicht erscheint die strebensethische Einschätzung von Medizin und Gesundheitsversorgung im höheren Alter bereits vielschichtiger. So können Schmerz und Leid in Kauf genommen werden, um für das eigene Leben zentrale Wünsche zu verwirklichen, etwa die Beilegung eines lange bestehenden Konflikts oder die Vollendung eines bedeutsamen Vorhabens (Fuchs
2012). Umgekehrt kann selbst ein schmerz- und belastungsfreies oder gar genussreiches Leben jeden Wert verlieren, wenn wesentliche Ziele und Vorhaben nicht mehr zu verwirklichen sind. So rekurrieren etwa Debatten um die Bedeutung eines „vollendeten Lebens“ für Entscheidungen am Lebensende und ärztlich assistierten Suizid im höheren Alter auf die Möglichkeit, die Verwirklichung der leitenden Zielsetzungen des eigenen Lebens gleichsam „zu überleben“ (Gilleard
2020). Letztlich hängen die Aussichten eines guten Alter(n)s aus Sicht von Wunschtheorien vom konkreten Inhalt der jeweiligen lebensbestimmenden Präferenzen ab. Die Verfolgung mancher Wünsche, etwa nach einer bestimmten beruflichen oder familiären Weichenstellung, mag nur schwer mit einem fortgeschrittenen Alter vereinbar sein. Dagegen kann die Verwirklichung anderer Wünsche so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass sie überhaupt erst im späteren Leben in Reichweite kommt, etwa der Wunsch nach Enkelkindern oder den Freiheiten des Ruhestands. Der jeweilige Stand der biographischen „Wunscherfüllungsbilanz“ dürfte jedenfalls auch für die Bewertung medizinischer Angebote im höheren Alter von Belang sein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Wünsche über den Lebensverlauf nicht konstant bleiben. Gerade Erfahrungen von Krankheit, Einschränkung und Behinderung können dazu führen, eigene Ziele und Vorhaben zu überdenken und im Licht der gegebenen Möglichkeiten anzupassen (Spuling et al.
2017a). Diese Anpassung der Bewertungsmaßstäbe mag den erstaunlichen Anstieg der subjektiven Lebenszufriedenheit im fortgeschrittenen Lebensalter erklären, die die im mittleren Alter weit übertrifft (Wareham
2022).
Im Rahmen
objektiver Theorien bemisst sich das Gelingen eines Lebens an Gütern, Werten oder Zwecken, die unabhängig von subjektiven Empfindungen und persönlichen Präferenzen als gut, sinnvoll oder erstrebenswert zu gelten haben (Steinfath
1998). Ungeachtet der kontroversen Frage, wie sich eine derartige objektive Perspektive überhaupt begründen ließe und welche inhaltlichen Bestimmungen sie dem guten Leben gäbe, lassen sich auch hier allgemeine Implikationen für die ethische Einschätzung des Alterns und höheren Alters aufzeigen. Jedenfalls erscheint ein gutes Leben in Abhängigkeit von dem konkreten Set objektiver Güter oder Werte auch in dieser Lebensphase durchaus möglich. Objektive Theorien wie der Befähigungsansatz entfalten etwa auf einer anthropologischen Grundlage eine differenzierte Darstellung wesentlicher menschlicher Befähigungen, deren Entfaltungsmöglichkeit als grundlegende Bedingung eines guten Lebens aufgefasst wird (Nussbaum
2011). Auch wenn bislang keine systematische Explikation dieser Bedingungen mit Blick auf das Altern und höhere Alter vorliegt, können sie doch auch hier von erheblicher Bedeutung sein. Dies gilt gerade für Aspekte der körperlichen Integrität, geistigen Betätigung und des sozialen Eingebundenseins, die auch für die Aufgabenbestimmung von Medizin und Gesundheitsversorgung für ältere Menschen von Belang sind (Pfaller und Schweda
2019; Ehni et al.
2018). Darüber hinaus kann das höhere Alter aber auch spezifische Dimensionen der Werterfahrung eröffnen. In klassischen Theorien des Guten wird ein gelingendes Leben etwa mit der Erlangung wesentlicher Einsichten und der Ausprägung entsprechender charakterlicher Einstellungen in Zusammenhang gebracht, die Zeit in Anspruch nehmen und daher erst in einem fortgeschrittenen Alter zu erreichen sind (Anton
2016). Neuere gerontologische Theorien wie die der Generativität (Kotre
1984) oder der Gerotranszendenz (Tornstam
2005) greifen solche Vorstellungen auf und suchen sie in einem zeitgemäßen theoretischen Bezugsrahmen neu zu formulieren. Auch und gerade das höhere Alter eröffnet dem Individuum demnach durch Herauslösung aus praktischen Zweckbezügen und Einrücken in umfassendere generationelle, kosmische oder spirituelle Zusammenhänge wichtige Sinnhorizonte, Entfaltungsperspektiven und Erfüllungsmöglichkeiten.
Die Zeitstruktur guten Lebens und Gesundheitsversorgung im Alter
Um eine differenziertere Sicht auf die Bedeutung der Zeitstruktur guten Lebens für Medizin und Gesundheitsversorgung im Alter zu entwickeln, sind auch verschiedene Dimensionen von Zeitlichkeit auseinanderzuhalten. Dabei lassen sich drei Ebenen zeitlicher Strukturiertheit unterscheiden: (1) grundlegende Koordinaten und Parameter der menschlichen Existenz in der Zeit wie Endlichkeit, Prozessualität und Irreversibilität, (2) durch soziokulturelle Vorgaben geprägte Modelle der zeitlichen Verlaufsstruktur und Stufenfolge des Lebens und (3) die individuelle Lebensgeschichte in ihrer unverwechselbaren biographischen Verlaufsgestalt (Schweda
2020).
Was die
grundlegenden Koordinaten und Parameter der menschlichen Existenz in der Zeit angeht, so spielt gerade der Aspekt der Endlichkeit als Sterblichkeit eine maßgebliche Rolle für medizinische wie auch pflegerische Entscheidungen im höheren Alter. Je nachdem, ob diese Endlichkeit vorrangig als grundlegende Voraussetzung oder wesentliches Hindernis eines guten Lebens aufgefasst wird, ergeben sich hier andere Bewertungsperspektiven. Im ersten Fall erscheint die Anerkennung und Annahme von Sterben und Tod als wichtiges Anliegen, was auch Konsequenzen für das Angebot und die Inanspruchnahme medizinischer Leistungen haben kann. Das gilt etwa für die Verständigung über angemessene Behandlungsziele im höheren Lebensalter (Callahan
1994) sowie die Beschäftigung mit gesundheitlichen Vorausverfügungen für das Lebensende (Stange und Schweda
2022). Hier lässt eine Akzeptanz der eigenen Endlichkeit, z. B. im Sinne eines natürlichen Zyklus des individuellen und gesellschaftlichen Lebensprozesses, eher Zurückhaltung gegenüber extensiven medizinischen Interventionen sowie den Wunsch nach Begrenzung lebenserhaltender oder -verlängernder Maßnahmen sinnvoll erscheinen (Callahan
1977). Wenn Endlichkeit dagegen vorrangig als ultimative Limitierung aller positiven Perspektiven hedonistischen Lustgewinns oder subjektiver Wunschverfolgung begriffen wird, mag eine extensivere Nutzung medizinischer Möglichkeiten auch im vorgerückten Alter angemessen oder gar geboten erscheinen (Bozzaro
2022).
Auf Ebene der
Verlaufsstruktur und Stufenfolge des Lebens ergeben sich ebenfalls entscheidende Gesichtspunkte für Gesundheitsversorgung im Alter. Dabei kommt über den Aspekt der Dauer hinaus auch die zeitliche „Binnengliederung“ des Lebens zum Tragen. So entwerfen historisch gewachsene und kulturell geprägte Verlaufsmodelle eine Abfolge von Phasen, Stadien oder Stufen, die jeweils mit einem bestimmten sozialen Status sowie spezifischen Rollen, Handlungsmöglichkeiten und Verhaltenserwartungen verknüpft sind. Sie zeichnen damit eine Art Fahrplan für die Lebensstrecke vor, der Maßstäbe für angemessene oder verfrühte bzw. verspätete Zeitpunkte für medizinische Behandlung und pflegerische Unterstützung nahelegen kann (Schweda
2017b). Hier ist etwa an Bilder zu denken, die dem höheren Alter einen bestimmten Stellenwert im Ganzen des Lebensverlaufs zuweisen, z. B. die Vorstellung eines Lebensabends, einer Zeit der Reife oder aber einer Rückkehr in die Kindheit (Schweda
2020). Daneben sind auch Untergliederungen des späteren Lebens selbst von Belang, etwa die gerontologische Unterscheidung zwischen einem durch anhaltende Funktionalität und Leistungsfähigkeit gekennzeichneten dritten und einem von wachsender Gebrechlichkeit und Hilfsbedürftigkeit geprägten vierten Alter (Wahl und Ehni
2020). Solche Vorstellungen können Angebot und Inanspruchnahme von Gesundheitsversorgung beeinflussen, indem sie im Sinne subjektiver Theorien guten Lebens Erwartungshorizonte sinnvoller und angemessener Vorhaben und Zielsetzungen vorzeichnen. So spielen sie in die Bewertung reproduktionsmedizinischer Möglichkeiten im fortgeschrittenen Lebensalter hinein (s. King et al. in diesem Heft). Darüber hinaus prägen sie auch Annahmen zur Wahrscheinlichkeit und Akzeptabilität gesundheitlicher Beeinträchtigungen im Spannungsfeld von Bagatellisierung oder Pathologisierung. Verbreitet ist etwa die Vorstellung, gewisse körperliche oder geistige Einschränkungen seien im höheren Lebensalter eher hinzunehmen als in jungen Jahren, wobei nicht selten stereotype defizitorientierte Altersbilder im Spiel sind, die einer kritischen Reflexion bedürfen (Beyer et al.
2017). Das betrifft z. B. die Einschätzung des Stellenwertes und angemessenen Ausmaßes beruflicher, sportlicher oder sexueller Aktivität im fortgeschrittenen Alter sowie in der Folge die Beurteilung der Behandlungsbedürftigkeit von Erkrankungen und Beeinträchtigungen wie etwa Schwerhörigkeit, Gelenkarthrose oder erektiler Dysfunktion (zum Überblick Schäfer
2022).
Auch die Ebene der
individuellen Lebensgeschichte hat wichtige Implikationen für Gesundheitsversorgung im Alter. So wird in der philosophischen Auseinandersetzung mit der Zeitgestalt guten Lebens etwa die Frage erörtert, inwiefern nicht nur die Menge und Dauer beglückender, erfüllender oder wertvoller Ereignisse, sondern auch ihre konkrete Reihenfolge und Verknüpfung im zeitlichen Verlauf eines Lebens von Belang für dessen Bewertung sind (Dorsey
2015). Eine solche Perspektive unterstreicht zunächst die über rein quantitative hedonistische Bilanzen hinausgehende Bedeutung der singulären Projektstruktur und „Dramaturgie“ des individuellen Lebens. Dieses geht nie in allgemeinen existenziellen Koordinaten und soziokulturellen Stufenmodellen auf, sondern hinterlässt stets eine ganz eigene, von persönlichen Plänen und Entscheidungen wie auch von äußeren Umständen und Widerfahrnissen beeinflusste Spur. Welche medizinischen und pflegerischen Entscheidungen angemessen sind, lässt sich demzufolge nicht aus dem chronologischen Alter einer Person ableiten, sondern muss stets unter Berücksichtigung des konkreten biographischen Zusammenhangs ihrer individuellen Lebensgeschichte erörtert werden. In einem Leben, das sich bereits zu einem sinnvollen Ganzen gerundet hat, mag eine Begrenzung medizinischer Maßnahmen annehmbarer erscheinen als in einem in wesentlichen Hinsichten noch „unvollendeten“ Leben (Fuchs
2012). Dabei unterstreicht diese individuelle Zeitdimension auch die Kontingenz und Unabsehbarkeit des konkreten Verlaufs des individuellen Lebens, was z. B. für die Einschätzung der Trageweite gesundheitlicher Vorausverfügungen relevant ist. Schließlich erschließt sich von hier aus auch die Bedeutung narrativer Perspektiven für die ethische Auseinandersetzung mit Gesundheitsversorgung im Alter. Der Sinnzusammenhang des individuellen Lebens ist nie einfach objektiv gegeben, sondern muss erzählerisch hergestellt werden. Gerade im fortgeschrittenen Alter kann das Bestreben, der eigenen Lebensgeschichte im Rückblick eine kohärente narrative Struktur zu verleihen, auch einen maßgeblichen Einfluss auf das Wohlergehen, die Sicht des Lebensendes und damit auch auf die Bewertung medizinischer oder pflegerischer Entscheidungen haben (Streeck
2018).