Erschienen in:
02.10.2018 | Adrenalektomie | CME
Update endokrine Hypertonie
verfasst von:
B. Lechner, D. Heinrich, S. Nölting, A. Osswald-Kopp, G. Rubinstein, J. Sauerbeck, F. Beuschlein, M. Reincke
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 11/2018
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Zusammenfassung
Endokrine Störungen sind die häufigsten Ursachen einer sekundären Hypertonie. Eine frühe Diagnose und spezifische Therapie verbessern die Prognose deutlich. Dieser Beitrag gibt einen Überblick, bei welchen Konstellationen an eine endokrine Ursache zu denken ist. Hierzu zählen Hypertonie im jungen Alter, spontane Hypokaliämie, Inzidentalom der Nebenniere sowie schwer einstellbare Hypertonie. Die Basisdiagnostik besteht in der Bestimmung des Aldosteron-Renin-Quotienten, der Plasmametanephrine sowie in einem 1 mg-Dexamethason-Hemmtest. Grenzwertige Befunde erfordern eine erneute Befundkontrolle und oder Bestätigungstests unter standardisierten Bedingungen. Bei wiederholt auffälligem Befund ist eine weitere Abklärung und Diagnosesicherung an einem spezialisierten Zentrum anzustreben. Eine Bildgebung ist immer erst nach gesicherter Diagnose indiziert. Die Therapie ist von der jeweiligen endokrinen Grunderkrankung abhängig.