Erschienen in:
13.12.2022 | Akute myeloische Leukämie | Schwerpunkt
Schwerpunkt APL
Die akute Promyelozytenleukämie - ein hämatologischer Notfall
verfasst von:
Dr. med. Franziska Modemann, Dr. med. Susanne Ghandili, Irina Zhurba, Prof. Dr. med. Florian Langer, Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer, Prof. Dr. med. Walter Fiedler
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 12/2022
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Auszug
Die akute Promyelozytenleukämie (APL) ist eine seltene Form der akuten myeloischen Leukämie (AML), die einer umgehenden Diagnostik und Therapieeinleitung bedarf, da es ohne Einleitung einer entsprechenden (Supportiv-)Therapie zu schweren Gerinnungsstörungen kommen kann. Schwere Blutungen können durch eine Störung der plasmatischen Gerinnung durch die APL-Blasten in Kombination mit einer evtl. bestehenden Thrombopenie auftreten, wodurch die Patient*innen akut lebensbedrohlich gefährdet sind. Wird die APL jedoch früh diagnostiziert und wird rasch eine zielgerichtete Therapie eingeleitet, haben Patient*innen mit dieser speziellen Form der AML ausgezeichnete Heilungschancen. Was die APL zum hämatologischen Notfall macht und wie sie diagnostiziert wird, lesen Sie im folgenden Beitrag. …