Brustkorrektur

Blutungen sind eine gefürchtete Komplikation chirurgischer Interventionen. Nun kann mit einem neuen Score das Blutungsrisiko von Patienten vor ästhetischen Operationen ermittelt werden. Ziel ist es, Patienten zu identifizieren, bei denen …

Bei Mammakarzinom-Patientinnen, die sich nach einer Mastektomie die Brust wiederherstellen lassen, kann eine vorangegangene neoadjuvante Chemotherapie das Risiko für postoperative Komplikationen erhöhen. Besonders ein gesteigerter BMI trägt dazu bei. Leiden Patientinnen unter einer solchen postoperativen Komplikation, so verzögert sich der Beginn einer adjuvanten Bestrahlung.

Übergewichtige Patientinnen, die sich nach einer Mastektomie die Brust wiederherstellen lassen, profitieren von der autologen Rekonstruktion. Mit dieser gab es in einer aktuellen Untersuchung weniger Komplikationen, außerdem waren die Patientinnen mit dem Ergebnis zufriedener.

Eine prophylaktische bilaterale Mastektomie kann sinnvoll sein und bringt nicht mehr Komplikationen mit sich als die unilaterale Therapie – so die Ergebnisse einer aktuellen retrospektiven Studie.

Lokale Hitzepräkonditionierung (HPK) ist einfach, wirksam, sicher und kostengünstig. Als effektiv erwiesen hat sich ein HPK-Schema mit 3 Zyklen à 30 min Hitze bei 43 °C unterbrochen von jeweils 30 min Abkühlung bei Raumtemperatur. Die ambulante …

Um Silikonimplantate ranken sich viele Mythen, allen voran, dass sie Krebs, Depressionen und Bindegewebserkrankungen auslösen. Die Studienlage ist dabei immer noch nicht eindeutig.

Eine 46-Jährige, die vor 10 Jahren eine Mammaaugmentationsplastik erhielt und bei der seit 3 Jahren ein systemischen Lupus erythematodes bekannt ist, stellt sich mit Schmerzen im Bereich der linken Mamma vor. Sie berichtet über Fieber bis knapp 39 °C und Schüttelfrost. Ein Infekt, aber welcher?

Nach Brustverkleinerung wird eine Patientin aufgrund sehr starker Schmerzen und nekrotisierender, sich destruktiv ausbreitender Hautulzerationen im Narbenbereich, stationär vorstellig. Die Wunde ist im Laufe der Zeit auch um einiges größer geworden, es hat sich ein schmierig-gelblicher Belag gebildet. Wie lautet Ihre Diagnose?

Die US-amerikanische Behörde zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, die Food and Drug Administration, hat ein weiteres Mal auf das Risiko für Frauen mit Brustimplantaten hingewiesen, an einem anaplastischen Großzelllymphom zu erkranken.

Eigengewebe – nicht nur zur Brustformung – ist immer das bessere „Material“ im Vergleich zu Fremdkörpern. Der Mikrofetttransplantation werden allerdings hoher Zeitaufwand und unvorhersehbare, mitunter auch schlechte Ergebnisse nachgesagt. Doch stimmt das wirklich?

Wir berichten über eine 37-jährige Patientin, die nach Abdominoplastik und Mastopexie im Ausland aufgrund hypertropher, schmerzhafter und ästhetisch störender Narben in Deutschland erneut operiert werden musste.

Beim Vergleich mit Brustkrebspatientinnen nach einer konventionellen Rekonstruktion wurde in einer retrospektiven Studie bei einem Follow-up von fünf Jahren nach einem Eigenfetttransfer kein Zusammenhang mit der Rezidiventwicklung festgestellt. Damit werden frühere Ergebnisse kleinerer Studien bestätigt.

Die autologe Brustrekonstruktion verursacht zwar mehr Komplikationen als der Wiederaufbau mit Implantaten, mittelfristig sind die Frauen damit aber deutlich zufriedener.

Nach einer Brustrekonstruktion kann es immer noch vorkommen, dass Gewebeexpander und Implantate wieder entfernt werden müssen. Die Gründe dafür sind vielseitig – das Alter, der Body Mass Index (BMI) und Infektionen scheinen dabei einen Einfluss zu haben, wie eine neue Studie zeigt.

Patientinnen nach Mastektomie stehen verschiedene Techniken zur Rekonstruktion der Brust zur Verfügung. Die Methoden haben jedoch unterschiedliche Raten an möglichen Komplikationen – und auch die Zufriedenheit der Patientinnen variiert je nach Eingriff.

Zur Rekonstruktion einer Brust nach Mastektomie nutzen Chirurgen meist abdominale Lappen. Eine Alternative bieten Flaps aus dem Latissimus. Wie eine neue Studie zeigt, bringt dabei die Kombination mit einer Fetttransplantation bessere Ergebnisse als die Verwendung von Implantaten.

Tabakrauch hat einen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis ästhetischer Operationen. Wie ein Review zeigt, erhöht Zigarettenkonsum das Risiko für Komplikationen wie Infektionen, Hautnekrosen und Wunddehiszenz.

Welche Einstellungen haben Männer zu Brustimplantaten bei Frauen? Um das herauszufinden, wurde ein Fragebogen konzipiert mit 6 Fragen und 16 Items. Außerdem wurde die Ausprägung der Persönlichkeitsdimension Extraversion erfasst. Die Ergebnisse.

Aufgeraute Brustimplantate können offenbar ein seltenes Lymphom begünstigen. Wird die Erkrankung rechtzeitig bemerkt, ist die Prognose sehr gut.

Bei Frauen, die Implantate in der Brust tragen, kann das EKG verrückt spielen. Eine neue Untersuchung zeigt, dass insbesondere über der Vorderwand EKG-Veränderungen auftreten können, die eher nicht vom Herzen kommen.