Langwirksame Anticholinergika (LAMA) sind bei der COPD ein zentraler Therapiebestandteil - sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit langwirksamen Beta-2-Sympathikomimetika (LABA). Mit der Zulassung des LAMA Aclidinium vor zehn Jahren (als Monotherapie z. B. Bretaris® Genuair®, in Kombination mit Formoterol als Brimica® Genuair®) hat sich das therapeutische Spektrum erweitert, so PD Dr. Matthias Krüll, niedergelassener Pneumologe aus Berlin. V. a. COPD-Kranke mit nächtlichen und frühmorgendlichen Symptomen könnten ggf. von der zweimal täglichen Anwendung mit ausreichend hohen Wirkspiegeln in der Nacht und am frühen Morgen profitieren.
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Nicht-medikamentöse Behandlungsmethoden wie die nicht-invasive Beatmung (NIV) können die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von COPD-Patienten erheblich verbessern und das Sterberisiko senken. Die NIV-Therapie zur Behandlung von fortgeschrittener COPD hat Eingang in die neuen S2k-Leitlinien zur COPD-Therapie gefunden.
Ärzte profitieren von digitaler Therapiebegleitung ihrer NIV-Patienten durch einen verlässlichen Partner, weil diese sich besser versorgt fühlen und die Therapie weniger häufig abbrechen. Das entlastet das Gesundheitssystem und schwer Erkrankte gewinnen Lebensqualität.
Nicht-invasive Beatmung ist für Menschen mit chronisch hyperkapnisch respiratorischer Insuffizienz eine bewährte Therapie. Eine Schweizer Studie untersuchte die Auswirkungen der Beatmung auf über 75-Jährige und belegt nun deren Wirksamkeit.