Erschienen in:
26.05.2021 | Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen | Pharmaforum
CED-Therapie in Zeiten von COVID-19
verfasst von:
Redaktion Facharztmagazine
Erschienen in:
MMW - Fortschritte der Medizin
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Ausgabe 10/2021
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Auszug
Laut dem Addendum zu den S3-Leitlinien Morbus Crohn und Colitis ulcerosa der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) haben Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kein generell erhöhtes Risiko für eine SARS-CoV-2-Infektion. Erhalten CED-Patienten allerdings eine immunsuppressive Therapie mit oralen Steroiden, Januskinase-Inhibitoren sowie eine Kombination aus TNF-α-Inhibitoren und Immunsuppressiva, steigt das Risiko. Wird bei einem unzureichenden Ansprechen der TNF-α-Inhibitoren der monoklonale Antikörper Vedolizumab (Entyvio®) eingesetzt, so ist nach aktuellen Studien laut Takeda jedoch mit keiner Risikoerhöhung für eine SARS-CoV-2-Infektion zu rechnen. Die seit 2020 verfügbare s.c. Formulierung von Vedolizumab bietet zudem die Möglichkeit, dass sich der Patient diese selbst zu Hause verabreichen kann. …