Im Zuge der weltweiten Verbreitung von SARS-CoV-2 und der resultierenden COVID-19-Pandemie sind bereits zahlreiche Veröffentlichungen erschienen. Die wichtigsten Arbeiten mit Bezug zur Neurologie hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) auf ihrer Webseite zusammengetragen (https://www.dgn.org/rubrik-themen/journal-club). Diese Seite wird fortlaufend aktualisiert und Mitglieder der DGN erhalten die Zusammenfassungen auch in einer wöchentlichen E-Mail. In der monatlich erscheinenden Printausgabe unserer "InFo Neurologie + Psychiatrie" wollen wir uns daher auf andere Veröffentlichungen - auch außerhalb der Neurologie - konzentrieren, die für alle Neurologen wichtig sind, unter anderem große Therapiestudien.
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Akuter Schwindel stellt oft eine diagnostische Herausforderung dar. Wie nützlich dabei eine MRT ist, hat eine Studie aus Finnland untersucht. Immerhin einer von sechs Patienten wurde mit akutem ischämischem Schlaganfall diagnostiziert.
Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.