06.05.2021 | Impfungen | Schwerpunkt
Schutzimpfungen während der COVID-19-Pandemie
Erschienen in: CME | Ausgabe 5/2021
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Grundsätzlich können und sollten alle von der STIKO empfohlenen Impfungen altersentsprechend durchgeführt werden.
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Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Auseinandersetzung des Immunsystems mit SARS-CoV-2 durch eine in zeitlicher Nähe verabreichte Impfung negativ beeinflusst wird.
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Anstehende Routineimpfungen entsprechend den STIKO-Empfehlungen sollen grundsätzlich nur bei akuten, schweren Erkrankungen verschoben werden.
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Bei Menschen ab 60 Jahren ist es wichtig, auch altersbedingte Empfehlungen zum Impfschutz vor Pneumokokken, Herpes zoster und Influenza im Blick zu haben.
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Besonders wichtig ist die Prüfung des Impfschutzes bei Immunsupprimierten oder Personen mit gesundheitlichen Risikofaktoren
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Impfungen bei COVID-19-Patienten sollten erst nach vollständiger Genesung und frühestens vier Wochen nach dem letzten positiven PCR-Befund erfolgen.
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Impfungen von Kontaktpersonen können bei Symptomfreiheit 14 Tage nach dem letzten potenziell infektiösen Kontakt erfolgen.
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Sollte bei einer Kontaktperson eine SARS-CoV-2-Infektion nachgewiesen worden sein und diese asymptomatisch verlaufen, sollten Impfungen frühestens vier Wochen nach dem positiven PCR-Befund erfolgen.×