Erschienen in:
04.01.2021 | Geriatrisches Assessment | Leitthema
Spirometrie im höheren Lebensalter
verfasst von:
Jeanina Schlitzer, Sven Stieglitz, Prof. Dr. Helmut Frohnhofen
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
Höheres Lebensalter ist kein Argument gegen die Durchführung einer Spirometrie. Die Notwendigkeit für eine Spirometrie ergibt sich alleine aufgrund der mit über 20 % hohen Prävalenz einer obstruktiven Ventilationsstörung bei älteren Menschen. Normwerte für die Lungenfunktionsprüfung sind bis ins hohe Lebensalter verfügbar. Erfahrung des Untersuchers und eine ruhig Umgebung beeinflussen das Messergebnis. Ausgeprägte Hirnleistungsstörungen und schwere Immobilität machen eine Lungenfunktionsprüfung unmöglich. Einfache Assessments helfen dabei, diese Patienten verlässlich zu identifizieren. Für diese Subgruppe müssen alternative Untersuchungsverfahren entwickelt und validiert werde, um diese gefährdete und vulnerable Subgruppe adäquat behandeln zu können.