Erschienen in:
01.04.2006 | Kasuistiken
Die chronisch fixierte zentrale Hüftgelenkluxationsfraktur
verfasst von:
M. Galla, L. Herold, PD Dr. H. Lill
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 4/2006
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Zusammenfassung
Die chronisch fixierte zentrale Hüftgelenkluxationsfraktur ist eine seltene Verletzung. Aufgrund der komplexen Morphologie und des Substanzdefekts im supraazetabulären Knochen ist eine stabile Osteosynthese problematisch. Eine Behandlungsalternative stellt die primäre Hüfttotalendoprothese dar.
Wir berichten über einen 66-jährigen Patienten mit einer 3 Monate alten zentralen Hüftgelenkluxationsfraktur, der mittels zementierter Hüfttotalendoprothese und Pfannendachschale versorgt wurde. Zur stabilen Verankerung der Prothesenpfanne wurde der zentrale knöcherne Defekt im Pfannendachbereich mit autologer Spongiosa aufgefüllt.