Erschienen in:
01.03.2024 | Endoprothetik | Einführung zum Thema
PMMA-Knochenzement – Teil 2
verfasst von:
Prof. Dr. Gabriela von Lewinski, Klaus-Dieter Kühn
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 3/2024
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
PMMA(Polymethylmethacrylat)-Zement mit Antibiotikazusatz gilt in der Endoprothetik als Goldstandard. Um Infekte zu vermeiden, müssen prä- und perioperativ alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen werden. Neben der systemischen Antibiotikaprophylaxe hat sich die lokale Prophylaxe über PMMA-Zemente durchgesetzt. Der Vorteil hierbei ist der Aufbau einer lang anhaltenden, hohen lokalen Wirkstoffkonzentration. In der klinischen Praxis wird der PMMA-Zement daher in der septischen Revision eingesetzt, um durch eine hohe lokale Wirkstoffkonzentration am Ort einer Infektion adjuvant zu wirken oder durch den Einsatz von PMMA-Spacer eine Ausheilung der Infektion zu unterstützen. …