Erschienen in:
01.02.2011 | Schwerpunkt
Epidemiologie des Lungenkarzinoms
verfasst von:
Dr. K.M. Deppermann
Erschienen in:
Die Innere Medizin
|
Ausgabe 2/2011
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
In der Bundesrepublik Deutschland erkrankten im Jahr 2005 etwa 45.000 Personen an einem Lungenkarzinom, im gleichen Zeitraum starben insgesamt 40.641 Patienten. Damit ist das Lungenkarzinom die häufigste Krebstodesursache beim Mann. Der Altersgipfel für die Erkrankung liegt zwischen 70 und 85 Jahren. Der Hauptrisikofaktor, das inhalative Tabakrauchen, ist für 85% der Lungenkarzinomfälle verantwortlich. Dabei gibt es eine direkte Korrelation zwischen der Anzahl gerauchter Zigaretten und dem Risiko, ein Lungenkarzinom zu entwickeln. Screeningprogramme wie zum Beispiel der Einsatz der Low-dose-Computertomographie werden zurzeit weltweit klinisch geprüft, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht flächendeckend eingesetzt.