_ Der Wunsch nach einer geplanten Geburt im häuslichen Umfeld wächst in der Bevölkerung. Doch im renommierten New England Journal of Medicine werden ernüchternde Zahlen aus Oregon geliefert (Snowden JM et al. New Engl J Med 2015; 373:2642–53): Bei Geburten im Krankenhaus war die perinatale Sterblichkeit (1,8 versus 3,9 auf 1.000 Geburten) und die Rate neonataler Krampfanfälle klar geringer. Betrachtet wurden rund 80.000 Reifgeborene der Jahre 2012 und 2013. Davon kamen 4 % zuhause oder im Geburtshaus auf die Welt. Bei 0,8 % war ein intrapartaler Transport in die Klinik erforderlich. Die Sectiorate war „naturgemäß“ in den geburtshilflichen Einrichtungen mit 25 % hoch. …
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Laut einer Studie aus den USA und Kanada scheint es bei der Reanimation von Kindern außerhalb einer Klinik keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es dabei einige Einschränkungen und eine wichtige Ausnahme.
Welchen Einfluss das Alter ihrer Mutter auf das Risiko hat, dass Kinder mit nicht chromosomal bedingter Malformation zur Welt kommen, hat eine ungarische Studie untersucht. Sie zeigt: Nicht nur fortgeschrittenes Alter ist riskant.
Ob ungeborene Kinder, die kleiner als die meisten Gleichaltrigen sind, schneller wachsen, wenn die Mutter sich mehr ausruht, wird diskutiert. Die Ergebnisse einer US-Studie sprechen dafür.
Bei Amblyopie ist das frühzeitige Abkleben des kontralateralen Auges in den meisten Fällen wohl effektiver als der Therapiestandard mit zunächst mehrmonatigem Brilletragen.
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