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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 4/2013

01.04.2013 | Originalien und Übersichten

Gesundheitssteuern auf Lebensmittel

Eine Maßnahme zur Förderung der Gesundheit in Deutschland?

verfasst von: T. Lehnert, S. Riedel-Heller, H.-H. König, MPH

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 4/2013

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Zusammenfassung

Gesundheitssteuern auf Nahrungsmittel/Nährstoffe wurden in verschiedenen europäischen Staaten eingeführt und auch in Deutschland vermehrt als potenziell Erfolg versprechende Maßnahme zur Prävention ernährungsbedingter Erkrankungen vorgeschlagen. Mit ungesunder Ernährung (Malnutrition) gehen eine hohe Krankheitslast und erhebliche Kosten einhehr, z. B. aufgrund von Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zur Bewertung der Eignung einer fiskalischen Intervention in Form einer Besteuerung „ungesunder“ und/oder Subvention „gesunder“ Nahrungsmittel skizziert der vorliegende Beitrag zunächst zentrale empirische Ergebnisse zur Ernährung und Malnutrition in Deutschland. Anschließend stellt er den ökonomischen Hintergrund (Preiselastizität der Nachfrage) sowie die empirische Evidenz aus der nationalen und internationalen Literatur zum Einfluss von Preisänderungen auf den Lebensmittelkonsum und die Gesundheit überblicksartig dar. Da die Ergebnisse der internationalen Literatur kein einheitliches Bild zum Einfluss von Preisen auf diesen Konsum und die Gesundheit zeichnen und dem Thema in Deutschland bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde, scheint eine entsprechende fiskalische Intervention in Deutschland zu diesem Zeitpunkt nur schwer zu rechtfertigen.
Fußnoten
1
Dänemark erhebt seit Oktober 2011 zusätzliche Abgaben auf Produkte mit einem Anteil an gesättigten Fettsäuren > 2,3% [16 DKK (~ 2,15 Euro) pro Kilogramm]. Insbesondere aufgrund des hohen Verwaltungsaufwandes, der Verunsicherung unter dänischen Konsumenten, unerwünschter wirtschaftlicher Effekte (unter anderem Zunahme des grenzüberschreitenden Handels und Gefährdung von Arbeitsplätzen) und nicht zuletzt der Unsicherheit hinsichtlich der (erwünschten) Wirkungen auf das Ernährungsverhalten beabsichtigt die aktuelle Mitte-Links-Regierung die Steuer im Januar 2013 wieder abzuschaffen [20, 21].
 
2
Sowohl Thiele [53] als auch Thiele [54] analysieren die Effekte einer Steuer auf gesättigte Fette für Deutschland. Obwohl beide Studien methodisch sehr ähnlich sind, werden hinsichtlich der konkreten Effekte beim Konsum, der Versorgung mit Nährstoffen und den Wohlfahrtseffekten leicht abweichende Ergebnisse präsentiert, deren Trend/Richtung sich jedoch nicht voneinander unterscheidet. Die hier präsentierten Ergebnisse basieren überwiegend auf der ausführlicheren Darstellung in Thiele [53]. Die Autorin verweist darauf, dass die Modellierung in ihrer jetzigen Form nur eingeschränkt zur Abschätzung der Effekte einer Fettsteuer geeignet ist, da bislang nur die Reaktion der Konsumentenseite berücksichtigt wurde.
 
3
Die Besteuerung von Nährstoffen kann jedoch mit einem hohen Verwaltungsaufwand (administrativen Kosten) einhergehen (vgl. Fußnote 1).
 
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Metadaten
Titel
Gesundheitssteuern auf Lebensmittel
Eine Maßnahme zur Förderung der Gesundheit in Deutschland?
verfasst von
T. Lehnert
S. Riedel-Heller
H.-H. König, MPH
Publikationsdatum
01.04.2013
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 4/2013
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-012-1644-7

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Reizdarmsyndrom: Diäten wirksamer als Medikamente

29.04.2024 Reizdarmsyndrom Nachrichten

Bei Reizdarmsyndrom scheinen Diäten, wie etwa die FODMAP-arme oder die kohlenhydratreduzierte Ernährung, effektiver als eine medikamentöse Therapie zu sein. Das hat eine Studie aus Schweden ergeben, die die drei Therapieoptionen im direkten Vergleich analysierte.

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