In Ihre Ambulanz kommt ein 65-jähriger Patient mit stattgehabter einmaliger und erstmaliger Makrohämaturie. Dysurische und pollakisurische Beschwerden werden verneint. Aktuell ist der Urin klar. Im Ultraschallbild sehen Sie einen ca. 3–4 cm großen Blasentumor am linken Blasenboden (Abb. 1a) und einen weiteren exphytischen Tumor am Blasendach. Zudem zeigt sich eine Grad-II-Ektasie der linken Niere. Die Laboruntersuchung ist bis auf eine Anämie (Hämoglobin- [Hb-]Wert 12,6 g/dl) unauffällig.
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Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.
Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie – ein vierstufiges Screening-Schema kann die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren: Die Hälfte der Männer, die in einer finnischen Studie eine Biopsie benötigten, hatte einen hochgradigen Tumor.
Beim chronischen Harnwegsinfekt bei Frauen wird bisher meist eine Antibiotikaprophylaxe eingesetzt. Angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenz erweist sich das Antiseptikum Methenamin-Hippurat als vielversprechende Alternative, so die Auswertung einer randomisierten kontrollierten Studie.
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