03.01.2024 | Harninkontinenz | CME
Diagnostik der Harninkontinenz
Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 3/2024
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Die Diagnostik der Harninkontinenz stellt einen essenziellen Baustein dar, der es ermöglichen soll, eine Grundlage für die Entwicklung einer nachhaltig wirksamen Therapie zu erhalten. Hierbei ist neben einer guten Apparatediagnostik vor allem initial eine spezifische Anamnese nicht nur wesentlich, sondern häufig bereits wegweisend. In den Fällen, in denen selbst ein genaues Hinterfragen die Situation unklar bleiben lässt, hilft die spezifische urogynäkologische Diagnostik, die in verschiedenen Bereichen über die einer klassisch-gynäkologischen Evaluation hinaus geht. Hierzu gehören eine kompartimentspezifische vaginale Spekulumeinstellung, die Introitussonographie einschließlich Restharn- und Nierensonographie sowie, falls notwendig, Urodynamik und Zystoskopie. Fragebögen können helfen, die Anamnese zu verifizieren. Diese umfassende Diagnostik ermöglicht so eine bestmögliche Versorgung der Patientinnen.