Erschienen in:
19.04.2022 | Hereditäres Angioödem | Industrieforum
Hereditäres Angioödem: Früh erkennen, Kindheit retten
verfasst von:
Philipp Grätzel von Grätz
Erschienen in:
Pädiatrie
|
Ausgabe 2/2022
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Auszug
Dem hereditären Angioödem (HAE) liegt meist ein Mangel an C1-Esterase-Inhibitor zugrunde, der zu einem letztlich durch Bradykinin verursachten Ödem führen kann, das lebensbedrohlich ist, wenn es im Bereich der Atemwege auftritt. "Das HAE tritt mit einer Häufigkeit von 1:50.000 auf, aber die Dunkelziffer ist wahrscheinlich sehr hoch", so PD Dr. Renate Krüger von der Klinik für Pädiatrie der Charité Berlin, auf einem Symposium von BioCryst Pharma anlässlich des DGKJ-Kongresses 2021. Rund die Hälfte der Patienten habe die ersten Attacken schon vor dem zwölften Lebensjahr. Trotzdem werde die Mehrheit der Betroffenen erst viel später diagnostiziert. …