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05.05.2023 | HIV | Podcast | Nachrichten

Der Springer Medizin Podcast feat. "ÄrzteTag"-Podcast

Wie wurde der Düsseldorf-Patient von HIV geheilt?

mit Dr. Björn Jensen, Infektiologe

verfasst von: Marco Mrusek

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Das Verfahren, eine HIV-Infektion per Stammzelltransplantation zu heilen, kam 2007 das erste Mal beim Berlin-Patienten zur Anwendung. Bei der Behandlung des Düsseldorf-Patienten einige Jahre später orientierte sich Dr. Björn Jensen an den Erfahrungen aus Berlin. Was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die HIV-Therapie des Patienten abzusetzen, hat Dr. Jensen im „ÄrzteTag“, dem Podcast der Ärzte Zeitung, erzählt.

(Dauer: 47:54 Minuten)

(1:23) Hintergründe HIV, Leukämie, Stammzelltransplantation | (2:50) Krankheitschronologie des Düsseldorf-Patienten | (11:14) Herausforderung: Heilung von HIV nachweisen | (20:35) Was macht die Therapie erfolgreich? | ( 27:30) Knochenmarkspende | (35:25) Forschungskooperation IIciStem-Konsortium | (39:50) Ausblick

Berlin, London, Düsseldorf und New York – was diese Städte medizinisch betrachtet verbindet, das erfahren Sie in dieser Folge unseres Kollegen Marco Mrusek von der Ärzte Zeitung. Die Folge wurde am 21. März im ÄrzteTag, dem Podcast der Ärzte Zeitung, veröffentlicht. In der Folge geht es um den Fall des Düsseldorfer-Patienten, der an HIV erkrankt war und jetzt als funktionell geheilt gilt.

Das Verfahren, eine HIV-Infektion per Stammzelltransplantation zu heilen, kam 2007 das erste Mal beim Berlin-Patienten zur Anwendung. Bei der Behandlung des Düsseldorf-Patienten einige Jahre später orientierte sich Dr. Björn Jensen an den Erfahrungen aus Berlin. Was alles nötig war, bis er sich sicher fühlte, die HIV-Therapie des Patienten abzusetzen, hat uns Jensen im „ÄrzteTag“-Podcast erzählt.

Der Düsseldorf-Patient, ein inzwischen 53-jähriger HIV-Positiver, ist nach einer Transplantation von hämatopoetischen Stammzellen seit mittlerweile vier Jahren in der Lage, seine Infektion aus eigener Kraft, also ohne medikamentöse Unterstützung, zu kontrollieren. Die Transplantation hatte er 2013 wegen seiner akuten myeloischen Leukämie erhalten.

Weil er neben der Leukämie auch HIV-positiv war, hatten sich seine Ärzte vor zehn Jahren dazu entschieden, eine experimentelle Therapie zu probieren, die bis dahin nur ein einziges Mal erfolgreich angewendet worden war: Die Transplantation von Stammzellen, die eine bestimmte, günstige Mutation haben. Der Weg dahin war sehr steinig, berichtet der behandelnde Arzt Dr. Björn Jensen vom Universitätsklinikum Düsseldorf im „ÄrzteTag“-Podcast.

Literaturhinweise

Sie haben Feedback, Fragen oder Anregungen? Schreiben Sie gerne der Podcast-Redaktion an: smed-podcast[at]springer.com.

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