Erschienen in:
08.06.2016 | Katarakt | CME
Phake Intraokularlinsen
verfasst von:
Prof. Dr. T. Kohnen, M. Shajari
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 6/2016
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Man unterscheidet in der refraktiven Chirurgie zwischen additiven Verfahren, bei denen z. B. künstliche Linsen implantiert werden, und subtraktiven Verfahren, bei denen Hornhautgewebe abgetragen wird. Im folgenden Beitrag werden die verfügbaren Optionen zur Implantation von phaken Intraokularlinsen (pIOL) für die Behandlung von Refraktionsfehlern vorgestellt. Die pIOL werden in kammerwinkelgestützte und irisfixierte Vorderkammerlinsen sowie sulkusfixierte Hinterkammerlinsen unterteilt. Die Implantation der pIOLs hat sich als effektives, sicheres, vorhersagbares und stabiles Verfahren zur Korrektur von refraktiven Fehlern herausgestellt. Komplikationen sind selten und v. a. von ihrer Positionierung abhängig. Bei den Vorderkammerlinsen wird hauptsächlich ein kritischer Endothelzellverlust, bei den Hinterkammerlinsen die frühzeitige Kataraktentwicklung befürchtet.