Erschienen in:
03.05.2016 | Konservative Therapie | Zertifizierte Fortbildung
Häufig asymptomatisch und zufällig entdeckt
Diagnostik und konservative Therapie der Trikuspidalklappeninsuffizienz
verfasst von:
PD Dr. med. Carolin Sonne
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 2/2016
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Zusammenfassung
Die Trikuspidalklappeninsuffizienz ist eine häufige Erkrankung und in Abhängigkeit von ihrem Schweregrad mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität verbunden. Häufigste Ursache ist eine sekundäre/funktionelle Trikuspidalklappeninsuffizienz aufgrund einer unzureichenden Segelkoaptation. Oft ist die Trikuspidalklappeninsuffizienz asymptomatisch. Im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich Symptome der Volumenüberlastung. Die Methode der Wahl zur Evaluation und Graduierung der Trikuspidalklappeninsuffizienz ist die Echokardiografie. Die konservative Therapie umfasst die Abklärung und Behandlung zugrundeliegender Ursachen, wie eine Linksherzinsuffizienz mit konsekutiver Drucksteigerung im kleinen Kreislauf. Symptomatisch empfiehlt sich eine balancierte diuretische Therapie, sowie bei Vorliegen eines pulmonalen Hypertonus die Therapie mit pulmonalvaskulären Vasodilatoren.