Ein Mangel oder Verlust von sexuellem Verlangen gehört vor allem bei Frauen zu den häufigsten sexuellen Problemen, ist jedoch als Diagnose in die Kritik geraten, da sie normale weibliche sexuelle Reaktionen pathologisieren könnte. Im DSM-5 wurden daher Störungsbilder der weiblichen Lust- und Erregungsstörung als "Störung des sexuellen Interesses bzw. der Erregung der Frau" zusammengefasst. Dieser Beitrag beleuchtet Besonderheiten der weiblichen sexuellen Funktion, die dem veränderten Störungsverständnis zugrunde liegen. Zusätzlich wird auf Inhalte der Sexualanamnese eingegangen. Welche Behandlungsoptionen sich bei sexuellen Funktionsstörungen anbieten, wird anhand des PLISSIT-Modells illustriert.
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