18.04.2024 | Kompartmentsyndrom | Leitthema
Ischämisch bedingte Kompartmentsyndrome in der Gefäßchirurgie
verfasst von:
Benedikt Reutersberg, Steffen Wolk, Christoph Knappich, Prof. Dr. Dr. med. Albert Busch
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Zusammenfassung
Das akute Kompartmentsyndrom (KS) stellt in der Gefäßchirurgie auch nach der endovaskulären Revolution eine wichtige und häufig präsente Differenzial- bzw. Folgediagnose dar. Die vorliegende Arbeit gibt basierend auf einem qualitativen Review eine Übersicht über die häufigsten Formen sowie einige Kolibris, die es im täglichen klinischen Alltag zu bedenken gilt. Darüber hinaus wird vertieft auf die Pathophysiologie, Diagnostik und Behandlung sowie aktuelle Forschungsthemen zum KS, insbesondere des Unterschenkels eingegangen. Zusammenfassend hat sich an der klinischen Einschätzung als absolute Indikationsreferenz seit Erstbeschreibung des KS nichts wesentlich geändert und das Erkennen sowie die adäquate Behandlung, insbesondere des Unterschenkel- sowie abdominellen KS sind eine Kernkompetenz des Gefäßchirurgen.