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2022 | Buch

Mein erster Dienst Gastroenterologie

herausgegeben von: Peter Klare, Christoph Treese, Silvia Würstle

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Mit diesem Buch für die Kitteltasche oder als eBook auf dem Smartphone behalten Sie die Nerven vor und während Ihres ersten Dienstes auf einer gastroenterologischen Station. Dieser Guide beantwortet alle wichtigen Fragen, die Sie sich vor Ihrem ersten Einsatz stellen: Wann sollte eine Endoskopie durchgeführt werden? Wann muss ich den Oberarzt rufen? Auf welche Notfälle muss ich vorbereitet sein? Von wichtigen Laborwerten über organisatorische Aspekte und Notfallsituationen, bis hin zum Umgang mit Fieber und Dysphagie finden Sie zahlreiche Tipps und Tricks für das ideale Vorgehen. Von jungen Gastroenterologen geschrieben, die wissen, was junge Ärzte für eine gute Vorbereitung ihrer ersten Dienste brauchen.

Plus: eBook inklusive.

Für jeden Weiterbildungsassistenten, der seine ersten Dienste in der Gastroenterologie souverän meistern möchte!

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Grundlagen der Diagnostik

Frontmatter
Kapitel 1. Sonografie
Zusammenfassung
Die Ultraschalldiagnostik ist bei internistischen Akutsituationen vielfältig einsetzbar. In diesem Kapitel werden Grundlagen der Anwendung am Abdomen beschrieben und Hilfestellungen für den klinischen Alltag gegeben.
Thomas Karlas
Kapitel 2. Endoskopie
Zusammenfassung
Endoskopische Untersuchungen außerhalb der regulären Arbeitszeiten sind ein wichtiger Bestandteil des gastroenterologischen Bereitschaftsdienstes und müssen zeitnah verfügbar sein. Die Durchführung der Endoskopie obliegt dabei in aller Regel dem diensthabenden Fach- bzw. Oberarzt, weswegen auf die Details zur Durchführung der einzelnen Untersuchungen hier verzichtet wird. Auch die Entscheidungen über Indikation, Untersuchungszeitpunkt und Wahl der endoskopischen Methode werden oft durch den Hintergrunddienst getroffen. Wichtig für die bestmögliche Versorgung im Notfall ist daher die Zusammenstellung und Kommunikation von denjenigen Informationen, welche für die Entscheidung über eine Endoskopie relevant sind.
Peter Klare
Kapitel 3. Funktionsdiagnostik
Zusammenfassung
Die zumeist elektiv ambulant durchgeführte gastroenterologische Funktionsdiagnostik dient der objektiven Erfassung von Funktionen der Organe des Gastrointestinaltraktes und adressiert damit ein Gebiet, das durch die klassischen gastroenterologischen Untersuchungstechniken (körperliche Untersuchung, Labor, Sonografie, Endoskopie) nicht oder nur unvollständig erfasst werden kann. Verschiedene apparative Diagnoseverfahren gestatten eine Erfassung der Motilität, der Distensibilität (Dehnbarkeit), der Entleerung bzw. Passage, aber auch der Resorption und Sekretion im Gastrointestinaltrakt. Die Funktionsdiagnostik ist hierbei ein sehr interdisziplinäres Feld, in dem der Gastroenterologe auf eine gute Zusammenarbeit unter anderem mit den Kollegen der Radiologie, der Nuklearmedizin und der HNO bzw. Phoniatrie/Logopädie angewiesen ist.
Simon Nennstiel

Symptome und Behandlung

Frontmatter
Kapitel 4. Gastrointestinale Blutung
Zusammenfassung
Die gastrointestinale Blutung ist eine der wichtigsten Notfallsituationen im Dienstgeschäft der Inneren Medizin. Das klinische Bild ist dabei durchaus variabel und reicht von der milden Hämatochezie bis hin zur fulminanten Hämatemesis beim Kreislauf-instabilen Patienten. Jede Notfallsituation erfordert zunächst eine sorgfältige Ersteinschätzung hinsichtlich Schweregrad und möglicher Blutungsursache. Hiervon hängt nicht nur jede weitere Diagnostik und Therapie entscheiden ab, sie ermöglicht auch einen sinnvollen Einsatz von personellen und apparativen Ressourcen in der Nacht oder am Wochenende.
Peter Klare
Kapitel 5. Anämie
Zusammenfassung
Die Anämie begegnet uns täglich in der Gastroenterologie und kann vielfältige Ursachen haben. Zwischen dem akuten hämorrhagischen Schock und der chronischen Anämie mit allen ihren Differentialdiagnosen zeigt sich hier außerdem das weite Spektrum des Faches. Mit dem Thema Anämie vertraut zu sein, ist daher eine wichtige Kompetenz für den Dienst.
Sophie Schlosser, Tanja Elger
Kapitel 6. Fieber
Zusammenfassung
Das Symptom Fieber zwingt zu einer detaillierten Aufarbeitung der Patientengeschichte und körperlichen Untersuchung. Neben der Ursachenklärung ist aber auch das frühzeitige Erkennen einer Sepsis mit der Einleitung entsprechender Konsequenzen eine wichtige Aufgabe im Dienst.
Sophie Schlosser
Kapitel 7. Diarrhoe
Zusammenfassung
Diarrhoen sind ein häufiges Krankheitsbild in der Gastroenterologie. Die Ursachen sind vielseitig und reichen von einer Virusinfektion bis zur Chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED). In den allermeisten Fällen sind Diarrhoen selbstlimitierend und es kommt rasch zur vollkommenen Genesung des/der Patient*in. Es gibt jedoch einige Ursachen, die eine schnelle Therapie benötigen und der ausgeprägte Flüssigkeitsverlust kann insbesondere bei älteren Patient*innen potentiell vital gefährdend sein.
Bosse Jessen, Elena Sonnenberg
Kapitel 8. Ikterus
Zusammenfassung
Der Ikterus ist eines der klassischen Leitsymptome in der Gastroenterologie. Die Differentialdiagnostik, das Einleiten der richtigen Diagnostik und Therapie gehört daher zu den Kernkompetenzen eines jeden (werdenden) Gastroenterologen.
Marcus Maximilian Mücke
Kapitel 9. Transaminasenerhöhung
Zusammenfassung
Die unklare Transaminasenerhöhung ist das Lieblingsthema bei gastroenterologischen Konsilen. Auch im Dienst kommen Sie daher nicht um dieses Thema herum und sollten sich daher mit den Grundelementen der Abklärung vertraut machen.
Marcus Maximilian Mücke
Kapitel 10. Ungewollter Gewichtsverlust
Zusammenfassung
Ein ungewollter oder unklarer Gewichtsverlust ist ein sehr häufiges Krankheitsbild in Rettungsstelle, Sprechstunde oder auf Station. Der Gewichtsverlust ist häufig Begleitsymptom eines bereits bekannten Grundleidens; er kann auch isoliert auftreten und ist auf verschiedenste Ursachen zurückzuführen.
Max Felix Brunkhorst, Christoph Treese
Kapitel 11. Bauchschmerzen
Zusammenfassung
Bauschmerzen können bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten, von denen manche relativ benigne, andere lebensbedrohlich sein können. Die initiale Evaluation sollte dazu dienen, Notfälle zu identifizieren und gegebenenfalls rasch diagnostische und therapeutische Schritte einzuleiten. Bei kardiopulmonal stabilen Patienten sollte mit ausführlicher körperlicher Untersuchung und Anamnese eine wahrscheinliche Differentialdiagnose etabliert werden, um die passende weiterführende Diagnostik einleiten zu können.
Jonas J. Staudacher
Kapitel 12. Dysphagie
Zusammenfassung
Die Dysphagie bezeichnet das subjektive Gefühl eines erschwerten Schluckens und ist als Alarmsymptom zu begreifen. Die Anamnese sollte erfassen, ob eine eher oropharyngeale oder ösophageale Dysphagie vorliegt. Die weitere Diagnostik erfolgt dann multidisziplinär – die oropharyngeale Dysphagie wird hierbei primär durch die HNO bzw. Phoniatrie/Logopädie und Neurologie, die ösophageale Dysphagie primär durch die Gastroenterologie abgeklärt. Bei der gastroenterologischen Abklärung steht hierbei die ÖGD zum Ausschluss relevanter struktureller Befunde im Vordergrund, ist diese unauffällig folgt die Funktionsdiagnostik. Das vorliegende Kapitel beschreibt das Management der akuten Dysphagie/Aphagie mit Bolusimpaktion und befasst sich mit ausgewählten Krankheitsbildern rund um das Symptom der Dysphagie.
Simon Nennstiel

Nützliches für den Nacht- und Wochenenddienst

Frontmatter
Kapitel 13. Vorbereitet auf konkrete Ereignisse im Dienst
Zusammenfassung
Im Dienst werden sie immer wieder mit unerwarteten Ereignissen konfrontiert. Für die häufigeren Situationen finden Sie in diesem Kapitel nützliche Informationen und Lösungsansätze. Praktische Tipps und dienstrelevante Scores sind am Ende der Sektion angefügt. Langeweile wird im Dienst trotzdem nicht auftreten! Denn bei selteneren Ereignissen oder bei sogenannten „Kolibris“ ist Improvisationsgeschick und manchmal Pragmatismus gefragt. Es bleibt also spannend!
Christoph Treese, Peter Klare, Silvia Würstle
Kapitel 14. Scores und Klassifikationen
Zusammenfassung
In den folgenden Scores und Klassifikationen ist ein Fokus auf die Nützlichkeit während des Dienstes gelegt.
Silvia Würstle
Kapitel 15. Webseiten und Apps
Zusammenfassung
Viele Informationen, die im Dienst hilfreich sind, beispielsweise zu Leitlinien oder Fortbildungsmaterialien sind im Netz oder als Apps verfügbar.
Silvia Würstle
Kapitel 16. Praktische Fähigkeiten für den Dienst und organisatorische Tipps
Zusammenfassung
Viele praktische Fertigkeiten, die im Tagesgeschäft durch „Andere“ übernommen werden, muss man im Dienst selbst erledigen. Umso wichtiger ist es, dass einige Basics sicher beherrscht werden. Dieses Kapitel ermöglicht einen Überblick über einige Fähigkeiten, die im Dienst hilfreich sein können und bietet Hilfestellungen für organisatorische Fragen rund um den ersten Einsatz.
Silvia Würstle
Metadaten
Titel
Mein erster Dienst Gastroenterologie
herausgegeben von
Peter Klare
Christoph Treese
Silvia Würstle
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-64265-8
Print ISBN
978-3-662-64264-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-64265-8

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