Die Alzheimerkrankheit, definiert durch extrazelluläre Amyloid-Plaques und intrazelluläre hyperphosphorylierte Tau-Fibrillen, ist auch nach Einschätzung der WHO eine der führenden globalen Herausforderungen (public health priority). Als eine der häufigsten Ursachen eines klinischen Demenzsyndroms war ihre Therapie viele Jahrzehnte auf eine reine Symptomkontrolle begrenzt. Fortschritte im Bereich der Biomarkerdiagnostik (Positronen-Emissionstomografie, Liquor, Plasma) gingen mit solchen in der Entwicklung verlaufsmodifizierender Medikamente einher. Der folgende Artikel gibt einen orientierenden Überblick über den aktuellen Stand dieser Therapieansätze.
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Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.
Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.