Erschienen in:
26.02.2014 | Editorial
Nasenspray als Keimkanone
verfasst von:
Urban & Vogel
Erschienen in:
CME
|
Ausgabe 2/2014
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Australische Ärzte haben die wechselseitigen Kontaminationen von Nasen und Nasenspray an 25 Patienten untersucht, die ihrer chronischen Rhinosinusitis mit Steroidsprays zu Leibe rückten. Die Rate der Kreuzkontaminationen betrug 71%: Bei allen fanden sich Staphylokokken im Nasenraum, bei 18 war auch der Befund auf dem Spray positiv. Sieben Patienten beherbergten S. aureus, der bei fünfen auch die Sprayspitze besiedelt hatte. Immerhin erwies sich die Sprühflüssigkeit als mikrobiologisch einwandfrei. Dekontamination der Düse funktioniert mit kochendem Wasser, Alkohol oder Mikrowellen. Kaltes Wasser und Spüli bewirken hingegen wenig. …