Etwa 10 % aller Malignome im Kindes- und Jugendalter beruhen auf einem erblichen Tumorsyndrom. Bislang wird jedoch der überwiegende Teil der Fälle übersehen - auch bei unauffälliger Familienanamnese sollte daran gedacht werden. Die Erkennung ist von großer Relevanz für die weitere Betreuung, da die Patienten Zeit ihres Lebens ein hohes Tumorrisiko haben und gegebenenfalls ein hohes Erkrankungsrisiko bei Familienangehörigen besteht.
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Persistieren Sinusitisbeschwerden bei Kindern länger als zehn Tage, ist eine Antibiotikatherapie häufig gut wirksam: Ein Therapieversagen ist damit zu über 40% seltener zu beobachten als unter Placebo.
Wenn Kinder an Werktagen zum Arzt gehen, werden neu auftretender Typ-1-Diabetes und diabetische Ketoazidosen häufiger erkannt als bei Arztbesuchen an Wochenenden oder Feiertagen.
Augentropfen mit niedrig dosiertem Atropin können helfen, das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit bei Kindern zumindest zu verlangsamen, wie die Ergebnisse einer aktuellen Studie mit verschiedenen Dosierungen zeigen.
Seit 2021 ist die Untersuchung auf spinale Muskelatrophie Teil des Neugeborenen-Screenings in Deutschland. Eine Studie liefert weitere Evidenz für den Nutzen der Maßnahme.
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