11.08.2020 | Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura | Kasuistiken
Posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom als Differenzialdiagnose des rezidivierenden Erbrechens
verfasst von:
A. Mylius, E. Bujupi, C. Krüger, M. Endmann
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Zusammenfassung
Im Folgenden wird der Fall eines 9‑jährigen Jungen vorgestellt, der mit Erbrechen seit 4 Tagen stationär eingewiesen wurde. Aus einem scheinbar banalen Symptom wurde im stationären Verlauf ein ernstzunehmendes „neurologisches Krankheitsbild“, dessen ausführliche Differenzialdiagnostik und Therapie dargestellt werden. Es wurde letztlich ein posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom (PRES) bei krisenhafter, essenzieller arterieller Hypertonie mit EEG- und MRT-Korrelat diagnostiziert, welches unter antihypertensiver Therapie mit Enalapril binnen weniger Tage verschwand.