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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 9/2016

04.08.2016 | Pflege | Leitthema

Barrieren der Barrierefreiheit in der medizinischen Versorgung

Fördernde und hemmende Faktoren bei der Etablierung medizinischer Zentren für Erwachsene mit geistiger und Mehrfachbehinderung (MZEB)

verfasst von: Mirjam Schülle, M. Sc. Public Health, Claudia Hornberg

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 9/2016

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Zusammenfassung

Hintergrund

Ergänzend zur Haus- und Facharztversorgung wurde im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz 2015 eine spezialisierte Versorgungsform geschaffen – medizinische Zentren für Erwachsene mit geistiger und mehrfacher Behinderung (MZEB) – und damit eine langjährige Versorgungslücke geschlossen.

Ziel der Arbeit (Fragestellung)

Für die erfolgreiche Umsetzung der MZEB ist relevant, welche Erfahrungen in Modellprojekten gesammelt wurden und was für MZEB-Neugründungen abzuleiten ist. Daher wird die Frage nach hemmenden (h) und fördernden (f) Faktoren bei der Etablierung von MZEB aus Sicht der Leistungserbringenden gestellt.

Methoden

Anhand offener leitfadenbasierter Experteninterviews wurden ärztliche Leiterinnen und Initiatoren von bestehenden und geplanten MZEB befragt. Die Auswertung erfolgte mittels qualitativer Inhaltsanalyse.

Ergebnisse

Laut Leistungserbringenden ist der Abbau von „Barrieren in den Köpfen“ notwendig. Im Zuge der Zulassungsverfahren sind Vorbehalte unterschiedlicher Akteure und Institutionen gegenüber MZEB ersichtlich (h). Folglich wird bei der Bedarfsermittlung der Ermessensspielraum zuungunsten der Zulassung ausgeschöpft (h). Bei den Finanzierungsverhandlungen wurde eine Charakterisierung der Zielgruppe nach ICD-Diagnoselisten gefordert, welche nicht die Versorgungsbedarfe abbildet (h). Durch großes Engagement und Realisierungswillen der Initiatoren, verbunden mit der Bereitschaft kooperierender Akteure, kann eine Etablierung dennoch gelingen (f).

Schlussfolgerung

Der Prozess der Etablierung von MZEB wurde expliziert, wodurch sich potenzielle MZEB-Träger für eine Etablierung inspirieren lassen können. Weitere Forschungsvorhaben zu dem Etablierungsprozess der MZEB stehen aus, insbesondere unter Einbeziehung aller beteiligten Akteure.
Fußnoten
1
Bewusst wird in diesem Beitrag der Begriff „Medizinische Behandlungszentren“, wie er im Gesetz steht, vermieden. Die verengte Begrifflichkeit ist im Gesetzgebungsverfahren kritisiert wurden, da dieser die notwendige Breite des fachlichen Angebots von u. a. Diagnostik, Assessments, sozialmedizinischer Beratung und Behandlungsempfehlungen nicht vollständig zum Ausdruck bringt.
 
2
Die geringe Anzahl der Interviews ergab sich zum einen aus der Konzeption der Untersuchung als Qualifikationsarbeit mit dem zeitlich begrenzten Rahmen von drei Monaten und zum anderen den bis dato bundesweit vereinzelt existierenden Modellprojekten und Initiativen.
 
3
Aufgrund möglicher Nachvollziehbarkeit der interviewten Personen (da sehr geringe Anzahl der etablierten MZEB) erfolgt die Ergebnisdarstellung ohne direkte Zitate aus den Gesprächen, wie es in qualitativer Ergebnisdarstellung grundsätzlich üblich ist.
 
4
Die 17 kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland sind nach § 77 Abs. 5 SGB V Körperschaften des öffentlichen Rechts, die für die vertragsärztliche Versorgung der Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherungen zuständig sind. Ihnen gehören alle Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten an.
 
5
Sogenannte Ermächtigungsambulanzen nach § 116 b SGB V ermöglichen ambulante spezialfachärztliche Versorgung in Kliniken, die besonders für die Diagnostik und Behandlung komplexer und schwer therapierbarer Krankheiten verwandt werden. So wurden diese teilweise auch zur Sicherstellung der Versorgung von geistig- und mehrfachbehinderten Menschen eingerichtet.
 
6
Ein Coreset ist eine Möglichkeit der Umsetzung der ICF für die rehabilitative Medizin. Sie enthalten ICF-Kategorien für die Beschreibung und Klassifikation der Funktion, Behinderung und Gesundheit [25].
 
7
Medizinische Rehabilitationsleistungen können stationär, teilstationär oder ambulant erfolgen und werden entweder als Anschlussrehabilitationen, Maßnahmen, die sich direkt auf ein zuvor stattgefundenes akutmedizinisches Ereignis beziehen, oder als allgemeine Heilverfahren bei chronischen Erkrankungen durchgeführt.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Welti F (2014) 119 Sozialpädiatrische Zentren. In: Becker U, Kingreen T, Axer P (Hrsg) SGB V. Gesetzliche Krankenversicherung. Kommentar. Beck, München, S Rn 1–Rn 8 Welti F (2014) 119 Sozialpädiatrische Zentren. In: Becker U, Kingreen T, Axer P (Hrsg) SGB V. Gesetzliche Krankenversicherung. Kommentar. Beck, München, S Rn 1–Rn 8
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Zurück zum Zitat Welti F (2012) Artikel 25 und 26 – Gesundheit, Habilitation und Rehabilitation. In: Welke A (Hrsg) UN-Behindertenrechtskonvention. Mit rechtlichen Erläuterungen. Eigenverlag des Dt. Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge, Berlin, S 176–190 Welti F (2012) Artikel 25 und 26 – Gesundheit, Habilitation und Rehabilitation. In: Welke A (Hrsg) UN-Behindertenrechtskonvention. Mit rechtlichen Erläuterungen. Eigenverlag des Dt. Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge, Berlin, S 176–190
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Zurück zum Zitat Schmidt-Ohlemann M (2013) Spezielle Bedarfslagen der gesundheitlichen Versorgung im Krankenhaus von Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung aus der Sicht der medizinischen Rehabilitation (einschl. Mobile Rehabilitation) und eines rehabilitationsmedizinischen Dienstes. Medizin Mensch Geist Mehrf Behind 10:59–67 Schmidt-Ohlemann M (2013) Spezielle Bedarfslagen der gesundheitlichen Versorgung im Krankenhaus von Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung aus der Sicht der medizinischen Rehabilitation (einschl. Mobile Rehabilitation) und eines rehabilitationsmedizinischen Dienstes. Medizin Mensch Geist Mehrf Behind 10:59–67
Metadaten
Titel
Barrieren der Barrierefreiheit in der medizinischen Versorgung
Fördernde und hemmende Faktoren bei der Etablierung medizinischer Zentren für Erwachsene mit geistiger und Mehrfachbehinderung (MZEB)
verfasst von
Mirjam Schülle, M. Sc. Public Health
Claudia Hornberg
Publikationsdatum
04.08.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Schlagwort
Pflege
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 9/2016
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-016-2407-7

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