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Erschienen in: DGNeurologie 1/2022

19.10.2022 | Pneumonie | Facharzt-Training

33/m mit akuter Verschlechterung eines CLIPPERS(„chronic lymphocytic inflammation with pontine perivascular enhancement responsive to steroids“)-Syndroms durch schwere Pneumonie

Vorbereitungskurs Neurologische Intensivmedizin: Fall 8

verfasst von: Dr. med. B. Büchele, G. Gahn, F. Erbguth

Erschienen in: DGNeurologie | Sonderheft 1/2022

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Auszug

Bei dem 33-jährigen Patient wird die Erstdiagnose CLIPPERS-Syndrom (CLIPPERS: „chronic lymphocytic inflammation with pontine perivascular enhancement responsive to steroids“) anhand des MRT- (Magnetresonanztomographie; Abb. 1 und 2) und Hirnbiopsiebefundes gestellt. Die Erstmanifestation geht mit zerebellarem Syndrom (progrediente ataktische Gangstörung, Upbeat-Nystagmus, Blickrichtungsnystagmus), Dysarthrie, Abduzensparese rechts und fazialer Parese rechts einher. Die Symptomatik ist anfangs unter Plasmapherese gut reversibel, im Verlauf kommt es zur progredienten Verschlechterung trotz Steroiden, Methotrexat, Rituximab und Tocilizumab. Der Patient bricht die Therapie nach 37 Monaten ab, er ist zu diesem Zeitpunkt rollstuhlpflichtig, äußert lebensmüde Gedanken, eine Patientenverfügung (PV) ist erstellt, es wird keine Intensivmedizin gewünscht.
Metadaten
Titel
33/m mit akuter Verschlechterung eines CLIPPERS(„chronic lymphocytic inflammation with pontine perivascular enhancement responsive to steroids“)-Syndroms durch schwere Pneumonie
Vorbereitungskurs Neurologische Intensivmedizin: Fall 8
verfasst von
Dr. med. B. Büchele
G. Gahn
F. Erbguth
Publikationsdatum
19.10.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DGNeurologie / Ausgabe Sonderheft 1/2022
Print ISSN: 2524-3446
Elektronische ISSN: 2524-3454
DOI
https://doi.org/10.1007/s42451-022-00476-1

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